Stephan Carls

Formel 1 GP Abu Dhabi 2012: Stefano Domenicali "Fernando ist ein perfektes Rennen gefahren"

(Speed-Magazin) Nachdem der zweifache Formel-1-Weltmeister in den vergangenen Rennen mehr und mehr an Boden auf seinen Titel-Rivalen Sebastian Vettel verloren hatte, baute der Ferrari-Pilot in Abu Dhabi vom Rückstand drei Punkte ab. In Texas will man den ersten Matchball des Heppenheimers abwehren.

In Abu Dhabi bei 18. F1-Saison Grand-Prix ist Fernando am Ende als Zweiter über die Ziellinie gefahren. Mit dem Resultat verkürzte der Spanier den Abstand zum WM-Führenden Red Bull-Piloten Sebastian Vettel auf zehn Punkte. "Fernando ist ein perfektes Rennen gefahren", gab der Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali nach dem Rennen bei ´Sky´ zu Protokoll.

"Es gab nicht viel mehr zu tun. Wenn sie mir diese Frage direkt nach dem Qualifying gestellt hätten, hätte ich gesagt: Ein super Ergebnis", meinte der Italiener zum Abschneiden des Titel-Aspiranten in Rot. "Natürlich wenn man die Position von Sebastian Vettel am Anfang des Rennens betrachtet, hätten wir gerne mehr Punkte und einen größeren Abstand erreicht. Aber das Safety Car ist Teil des Spiels und so ist es. Jeder ist ein gutes Rennen gefahren."

Sebastian Vettel startet aus der Boxengasse nach und sicherte sich am Ende einen Podiumsplatz. "Schon nach dem ersten Safety Car war er auf dem zehnten Platz und dann nach der zweiten Safety-Car-Phase war es einfach perfekt für ihn", so Domenicali. "Wir wussten, dass er da sein würde. Ganz ehrlich: Da gab es nichts für uns zu tun. Natürlich haben wir ihn beobachtet, aber das ist Racing."

Beim nächsten und vorletzten F1-Saison Grand-Prix 2012 kann Sebastian Vettel bereits den Titel einfahren. "Das wird der erste Matchball für Sebastian sein", weiss Domenicali. Sollte Vettel das Rennen gewinnen und Alonso käme nicht über den fünften Platz hinaus, wäre der Titel-Hattrick des Heppenheimers perfekt. "Das wird aufregend und wir wissen nicht, was dort passieren wird. Wir müssen stabil und cool bleiben", hofft man bei Ferrari den ersten Matchball von Sebastian Vettel abwehren zu können.

Stephan Carls

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