Formel 1: Das Sauber F1 Team steigt in das 3-D-Druckgeschäft im Metallbereich ein
(Speed-Magazin.de) Das Sauber F1 Team und Additive Industries lancieren in der neuen Produktionsstätte am Standort in Hinwil den MetalFAB1, eine 3-D-Druckmaschine im Metallbereich. Wie bereits im Juni 2017 bekanntgegeben, ist Additive Industries «Technology Partner» des Sauber F1 Teams. Additive Industries ist ein holländisches Unternehmen, das sich auf das 3-D-Druckgeschäft im Metallbereich, auch «Additive Manufacturing» genannt, spezialisiert hat. Für Sauber gehört das 3-D-Druckgeschäft im Bereich Kunststoff bereits seit mehr als 10 Jahren zum Standard, somit war es ein logischer Schritt, diese Kompetenz auch auf den Metallbereich auszudehnen. Den Grundstein dazu legt der MetalFAB1 von Additive Industries. Die zweite 3-D-Druckmaschine folgt im Jahr 2018.Die MetalFAB1-Maschinen erlauben mithilfe der 3D-Drucktechnologie eine erheblich verbesserte Reproduzierbarkeit, Produktivität sowie Flexibilität im Vergleich zu anderen Produktionsprozessen. In Kooperation mit Additive Industries hat sich das Sauber F1 Team zum Ziel gesetzt, ein Technologie-Zentrum in Hinwil aufzubauen, um das notwendige Know-How in Sachen «Additive Manufacturing» zu erlangen sowie neue Trends in der 3-D-Druckindustrie zu setzen – insbesondere für das Drittkundengeschäft.
Axel Kruse, Operations Director, Sauber Motorsport AG:
“Die Produktionstechnologie ist derzeit im Umbruch – auch wegen der fortschreitenden Digitalisierung. Das Sauber F1 Team entwickelt zusammen mit Additive Industries das notwendige Know-How, um in Sachen «Additive Manufacturing» sowohl für das Formel-1-Business sowie auch für das Drittkundengeschäft bestens aufgestellt zu sein. Es ist der ideale Zeitpunkt, diese Herausforderung mit Additive Industries anzunehmen, damit wir gemeinsam neue Erfahrungswerte hinsichtlich der 3-Druck-Bauteile schaffen können – für unsere Formel-1-Boliden sowie für Drittkunden.”
Daan Kersten, CEO, Additive Industries:
“Diese Partnerschaft ermöglicht dem Sauber F1 Team in das 3-D-Druckgeschäft im Metallbereich vorzuschreiten. Wir schätzen es sehr, dass wir im Gegenzug die neue, hochmoderne Produktionsstätte als Schulungszentrum für unseren europäischen Kundenstamm nutzen können.”
Sauber F1 / JM