Di Montezemolo hat einige Namen auf der Liste
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Formel 1 2013: Wer fährt 2014 neben Alonso? Ferrari will sich nach dem Monza GP entscheiden

(Speed-Magazin / Formel-1 2013) Nachdem Red Bull in der vergangenen Woche mit Daniel Ricciardo den zweiten Fahrer neben Sebastian Vettel für die Formel-1-Saison 2014 bekannt gegeben hat, spekuliert man weiter, wer in der kommenden Saison wohl neben Fernando Alonso im Ferrari sitzt. Di Montezemolo bestätigte, dass man sich nach dem Monza GP entscheiden will.

Auf der Kandidatenliste bei Ferrari dürfte neben Felipe Massa, der sich durchaus noch Hoffnungen auf ein weiteres Jahr in Maranello machen darf auch Namen wie Kimi Räikkönen, Nico Hülkenberg und Adrian Sutil stehen. Auch Ferrari-Youngster Jules Bianchi (derzeit bei Marussia) könnte eine mögliche Option sein.

Entschieden sei jedoch noch nichts, verkündete Ferrari Präsident Luca di Montezemolo im Rahmen des Italien Grand Prix. „Wir werden in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen“, wird der Italiener bei Autosport zitiert. Derzeit sei noch mit niemanden ein Vertrag unterzeichnet worden. „Wir werden mit Massa sprechen, uns dann eine Meinung bilden und entscheiden“, so 66-jährige.

Konnte Hülkenberg mit Startplatz drei im Sauber Eindruck schinden?
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© Sauber F1
Kimi Räikkönen war nachdem bekannt wurde, dass man sich mit Red Bull nicht einigen konnte, immer wieder als wohl heißester Kandidat in die Spekulationen um das zweite rote Cockpit eingebunden worden. Eine Rückkehr des Finnen schloss Montezemolo kategorisch nicht aus. „Wir können auch jemand anderen nehmen, wir haben verschiedene Namen“, so der Ferrari Präsident.

Bei Kimi Räikkönen denkt Montezemolo immer wieder an seine Zeit des Icemans bei Ferrari zurück. Schließlich habe er ohne Ross Brawn und Michael Schumacher den WM-Titel eingefahren. Aber auch Nico Hülkenberg dürfte sich mit der Vorstellung im Sauber am Samstag beim Highspeed-Qualifying in Monza in eine gute Position gebracht haben. Sollte der Emmericher nun auch im Rennen eine ähnliche Leistung zeigen, kommt er sicherlich in die engere Wahl um das rote Cockpit.

Stephan Carls

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