Formel 1 2013 - Monza GP: Force India visiert in Italien die Top-Ten an
(Speed-Magazin / Formel-1 2013) Nach den ersten beiden Trainingseinheiten ist man bei Sahara Force India sehr zuversichtlich. Auch wenn man am Ende nicht die Top-Ten erreichte, bleibt man für das Qualifying sehr zuversichtlich das Ziel Q3 zu erreichen.„Das Auto scheint sehr gut ausbalanciert zu sein, aber es ist uns nicht gelungen in die Top-Ten vorzufahren“, kritisierte Paul di Resta nach den ersten beiden Testeinheiten am Freitag auf dem Autodromo Nazionale di Monza. „Demnach liegt noch einen Menge Arbeit vor uns, um die Dinge zu verbessern. Das Q3 ist unser großes Ziel, welches durchaus möglich ist.“
Q3 ist das Ziel für Di Resta und Sutil
© Force India
Teamkollege Adrian Sutil stieg erst zum zweiten freien Training ins Cockpit. Im ersten Durchgang musste der Deutsche dem neuen Testfahrer James Calado den Vortritt lassen. „Monza ist eine sehr spezielle Strecke, weshalb es nicht ganz einfach war, dass Auto heute abzustimmen“, sagte Sutil.
„Wir müssen uns eine Menge anschauen um das Auto zu optimieren, vor allem beim Bremsen, denn mir fehlt es noch überall an Grip“, erklärt der Gräfelfinger die Problematik aus dem zweiten Trainingsdurchgang. „Die Daten für die Reifen haben wir sammeln können und die Geschwindigkeit auf den Longruns sah ganz gut aus.“
Testfahrer James Calado war nach seiner Ausfahrt begeistert. „Erstaunlich ist das einzige Wort mit dem ich diesen Tag beschreiben kann. Es dauerte einige Zeit mich an das Auto zu gewöhnen, aber dann konnte sich konstant fahren und sogar einige Male einige gute Rundenzeiten absolvieren“, meinte der Brite.
James Calado nach seinem ersten Training beflügelt
© Force India
„Es war ein recht typischer Freitag in Monza, unser Programm funktionierte ohne Probleme“, sagte der stellvertretende Teamchef Rob Fernley. „James (Calado) hat bei seinem ersten freien Training einen tollen Job erledigt. Er war mit einigen Aufhängungs-Arbeiten beauftragt worden und zeigte eine gute Leistung mit einem guten Feedback - genau das ist es was wir benötigen.“
„Wir haben einen Heckflügel mit wenig Abtrieb eingesetzt. Diesen hatten wir bereits in Spa im ersten Training im Einsatz und er lieferte uns eine Menge aerodynamischer Daten, die uns dabei helfen werden ein optimales Setup zu erarbeiten“, so Fernley weiter. „Wo wir uns bezüglich der Leistung momentan genau befinden ist schwer zu sagen, aber wir sind sehr zuversichtlich in die Top-Ten zu fahren.“
Stephan Carls
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