Hülkenberg noch nicht am Maximum angekommen
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Formel 1 2013 - Italien Grand-Prix: Sauber hat noch Luft nach oben

(Speed-Magazin / Formel-1 2013) Während Esteban Gutierrez einen guten Start ins Wochenende erwischte, hinkt Nico Hülkenberg am Freitagabend aufgrund eines Problems mit dem Getriebe etwas hinterher. Allerdings sieht der Emmericher noch Luft nach oben, die er am Samstag ausschöpfen will.

„Es war ein herausfordernder Tag“, beschrieb Nico Hülkenberg den Freitag in Monza. „Meine Trainingszeit am Morgen war wegen eines Problems mit dem Getriebe begrenzt. Auf den Longruns fühlte ich mich wohler als bei denen mit geringen Benzinmengen.“

Luft nach oben bei Hülkenberg

Man habe noch Luft nach oben. „Jetzt müssen wir uns die Daten ansehen und analysieren, was passiert ist. Ich denke, wir können durchaus wettbewerbsfähiger sein“, macht der Emmericher Mut fürs restliche Wochenende. „Ansonsten haben wir wie gewohnt die Reifen und die Abstimmung des Autos evaluiert.“

Gutierrez mit dem ersten Tag zufrieden
Gutierrez mit dem ersten Tag zufrieden
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„Es war ein positiver, problemloser Freitag“, erlebte Teamkollege Esteban Gutierrez den ersten Tag des Italien GP‘s. „Am Morgen haben wir an der Balance und Abstimmung des Autos gearbeitet. Am Nachmittag haben wir eine suboptimale Entscheidung getroffen.“

„Insgesamt konnten wir viele Daten sammeln, welche wir nun analysieren, um eine Entscheidung für die Abstimmung morgen treffen zu können“, so der Mexikaner, der in beiden Trainingseinheiten vor seinem erfahrenen Teamkollegen landete.

Unterschiedliche Entwicklungsteile an beiden Autos

„Wir haben die Entwicklungsteile während des freien Trainings heute auf beide Autos aufgeteilt“, sagte Chefingenieur Tom McCullough. „Leider hatte Nico im ersten freien Training ein Problem mit dem Getriebe, welches wir bis zum zweiten freien Training reparieren konnten. Wir haben verschiedene Einstellungen des Heckflügels getestet.“

„Ausserdem haben wir uns in Vorbereitung auf das Rennen auf die Performance der Reifen bei diesen hohen Streckentemperaturen konzentriert“, so der Brite. „Es sieht so aus, als sei das Mittelfeld immer noch nah beieinander. Wir haben noch Arbeit vor uns, um das meiste herauszuholen, und wir werden nun mit der Vorbereitung für die Qualifikation beginnen.“

Stephan Carls

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