Stephan Carls

Formel 1 2013 - Italien GP: Hamilton setzt erste Bestzeit auf der Highspeed-Strecke in Monza

(Speed-Magazin / Formel-1 2013) Im ersten freien Training auf dem Autodromo Nazionale di Monza sicherte sich Lewis Hamilton eine knappe Bestzeit vor Fernando Alonso, Nico Rosberg und Sebastian Vettel. Auch Kimi Räikkönen im Lotus war nicht weit entfernt.

Bei spätsommerlichen Temperaturen startete das erste Qualifying des letzten Grand-Prix Wochenendes des Jahres auf europäischen Boden. Während bei fast allen Teams die Stammpiloten das erste Herantasten an die Highspeed-Strecke nördlich von Mailand übernahmen, saßen bei Force India mit dem neuen dritten Fahrer James Calado, bei Marussia mit Rodolfo Gonzalez und bei Caterham mit Heikki Kovalainen drei Freitagsfahrer in den Cockpits.

Die erste gezeitete Runde brachte Marussias Testfahrer Rodolfo Gonzalez auf den Monitor. Lange konnte der Venezolaner jedoch keine Luft an der Spitze schnuppern, denn Sebastian Vettel, Kimi Räikkönen und Co machten rasch ihre Ambitionen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke klar. Zur Halbzeit markierte der Red Bull-Pilot Sebastian Vettel die Spitze des Klassements, allerdings zählt der Red Bull RB9 in Monza  nicht gerade zu den haushohen Favoriten. Der erste Eindruck war jedoch positiv.

Zu den heißen Favoriten auf den Sieg werden die Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton gezählt, da der Mercedes als eines der schnellsten Autos im Feld bekannt ist. Allerdings schienen sich die Mercedes-Piloten etwas zurückzuhalten, denn zur Halbzeit des ersten Trainings hatte Lewis Hamilton noch keine Zeit absolviert und Nico Rosberg war auf dem sechsten Rang.

Sergio Perez bestätigte im McLaren den Aufwärtstrend nach der Sommerpause. Mehr und mehr etablierte sich der Mexikaner in den Top-Fünf. Ferrari-Star Fernando Alonso war vom Jubel der bereits zahlreichen Tifosi beflügelt und setzte sich vierzig Minuten vor dem Ende der Session auf Rang eins. Auch Nico Rosberg schien langsam an Fahrt aufzunehmen, indem auf den dritten Rang vorfuhr.

Jenson Button rückte ins Visier der Rennkommissare, nachdem der McLaren-Pilot das DRS in nicht dafür vorgesehenen Streckenabschnitten benutzt haben soll. Allerdings wird es da wohl bei einer Verwarnung oder einer Geldstrafe bleiben. Langsam kristallisierten sich die Favoriten heraus, denn zwanzig Minuten vor dem Ende der Session fuhr Lewis Hamilton Bestzeit vor Fernando Alonso und Sebastian Vettel.

Danach gab es nicht mehr viele Zeitverbesserungen. Einzig Nico Rosberg konnte sich von Rang 4 auf die 3 vorschieben und Kimi Räikkönen belegte Rang 5 vor den beiden McLaren Piloten Sergio Perez und Jenson Button. Mark Webber belegte Rang 8 vor Pastor Maldonado und Jean-Eric Vergne, der die Top 10 komplettierte.

Stephan Carls

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