Lewis Hamilton im ersten Training mit Bestzeit
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Formel 1 2013 - Grand-Prix Italien: Mercedes in Monza nicht schnell genug

(Speed-Magazin / Formel-1 2013) Im ersten freien Training sicherte sich Mercedes mit Lewis Hamilton die Bestzeit. Im zweiten Trainingsdurchgang mussten sich die Silberpfeile gegenüber den Red Bulls, Lotus und einem Ferrari geschlagen geben. Dennoch hofft man die Performance noch steigern zu können um am Samstag ganz vorn mitzumischen.

„Wie an den Freitagen üblich, waren wir ein bisschen von den schnellsten Rundenzeiten entfernt“, sagte Nico Rosberg nach den Trainingseinheiten am Freitag auf dem Autodromo Nazionale di Monza. „Aber wir haben heute viel gelernt. Fast jede Runde liefert wichtige Informationen und ich denke, dass unser Auto wieder gut ist."

Red Bull schneller als Mercedes im Qualifying-Trimm

„Wir werden heute noch eine Menge Arbeit erledigen müssen. Die Red Bulls waren heute wieder sehr schnell“, so Rosberg, der sich jedoch auf der Strecke wohlfühlt. „Die Strecke ist einfach fantastisch und die Fans sehr enthusiastisch. Wir fühlen uns hier immer sehr willkommen."

Rosberg sieht noch etwas Arbeit auf sich zukommen
Rosberg sieht noch etwas Arbeit auf sich zukommen
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„Das Auto fühlte sich hier in Monza gut an", sagte Lewis Hamilton. „Die Balance ist ordentlich und wir hatten einen reibungslosen Tag“, so Hamilton, der diesen Freitag zu anderen hervorhob. „Obwohl wir schon recht konkurrenzfähig sind, fehlt es noch an Geschwindigkeit und wir müssen heute Abend schauen wo wir uns verbessern können“, so der Brite.

„Wir wissen natürlich nicht mit wieviel Kraftstoff die anderen an Bord hatten“, fügte Hamilton hinzu. „Dennoch liegt etwas Arbeit vor uns, wenn wir am Ende ganz vorne mitmischen wollen.“ Ob Lewis Hamilton am Samstag erneut auf den Platz an der Sonne fährt bleibt abzuwarten. Sollte es ihm gelingen, wäre es die fünfte Pole-Position in Folge für den Silberpfeil-Piloten.

Mercedes vorn dabei, doch zur Spitze fehlt etwas

Mercedes-Teamchef Ross Brawn gab sich nach dem ersten Tag des letzten Europa-GP-Wochenendes zufrieden. „Wir hatten einen störungsfreien und problemlosen ersten Tag“, sagte der Brite, der jedoch wegen der unterschiedlichen Tankfüllungen keine genaue Prognose über die Positionen abgab. „Wir haben auf den Longruns viele Daten beider Reifenmischungen sammeln können und auch die Balance des Autos scheint in Ordnung zu sein“, fügte der 58-jährige hinzu.

„Wir werden heute Abend arbeiten und schauen wo wir hinsichtlich der Konkurrenzfähigkeit stehen. Ich denke, dass wir vorn dabei sind, vielleicht nicht ganz an der Spitze“, so Brawn. Der Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff stimmte dem Teamchef zu. Man habe viele wertvolle Daten auf den Runden sammeln können, die es nun auszuwerten gilt. „Wir müssen jetzt analysieren, wo uns sowohl auf einer Runden, wie auch auf den Longruns die Leistung fehlt“, so der Österreicher. „Ich hoffe, dass wir morgen einen Schritt nach vorn machen können.“

Stephan Carls

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