Formel 1 2013 - GP Italien: Stimmen der Deutschen Piloten vor dem Rennen in Monza
(Speed-Magazin / Formel-1 2013) Während Sebastian Vettel seinen Vorsprung in der Fahrer-WM weiter ausbauen will, will Nico Rosberg den zweiten Platz von Mercedes in der Konstrukteurs WM mit einem guten Ergebnis in Monza festigen. Adrian Sutil und Nico Hülkenberg wollen auf dem Autodromo Nazionale di Monza weitere Punkte sammeln.Sebastian Vettel (Red Bull Racing): „Die Strecke bringt für mich grossartige Erinnerungen mit sich, vor allem mein erster Sieg 2008 im Toro Rosso. Man kann das Gefühl kaum beschreiben, dort ganz oben auf dem Podium zu stehen. Es ist eines der besten Orte, dies zu erleben. Zudem gibt es mit den Tausenden leidenschaftlichen Fans immer eine Gänsehaut. Monza ist die schnellste Strecke des Jahres. Die Strecke selbst ist prinzipiell nur aus Geraden und Schikanen gemacht. Aus diesem Grund erreichen wir dort mit 330 km/h die schnellste Höchstgeschwindigkeit des Jahres. Die Beschleunigung durch die Parabolica ist ein echter Balanceakt, wenn man den kleinsten Fehler macht, findet man sich schnell im Kiesbett wieder.“
© Mercedes
Adrian Sutil (Force India): „Das Auto ist sehr effizient und wir hatten in Spa eine sehr gute Höchstgeschwindigkeit. Daher erwarte ich ähnliches auch an diesem Wochenende. In Monza sind wir normalerweise schnell und ich erinnere mich, dass Paul im letzten Jahr eine gute Qualifikation hatte. Es ist zudem die Strecke, auf der ich 2009 mein bisher bestes Formel 1 Ergebnis eingefahren habe, daher erhoffe ich mir ein gutes Ergebnis.“
Nico Hülkenberg (Sauber F1): „Die Strecke in Monza hat viel Geschichte und ist der einzige wirkliche Hochgeschwindigkeitskurs im Kalender. Ich erinnere mich noch an den Gewinn des GP2-Titels 2009, den ich nach dem Rennen am Sonntagmorgen sicherstellen konnte. In Monza benötigt man wenig Abtrieb, was eine Herausforderung ist, wenn man vor den Schikanen von 340 km/h auf Geschwindigkeiten von etwa 60 km/h abbremst. Die Strecke hat einen schlichten Grundriss, es ist aber nicht so einfach, wie es aussieht. Neben den Schikanen gibt es Stellen, die sehr technisch sind, ausserdem muss man die Randsteine optimal fahren. Es ist immer ein tolles Rennwochenende im Parco di Monza. Die italienischen Fans sind sehr leidenschaftlich und feuern natürlich die Scuderia Ferrari an.“
Stephan Carls
Italien - Monza: News & Ergebnisse