Stephan Carls

Formel 1 2013 - GP Italien: Marussia reist stark motiviert nach Monza

(Speed-Magazin / Formel-1 2013) Nach dem starken Qualifying in Spa-Francorchamps, reist das Marussia F1-Team hochmotiviert zum letzten Europa Grand-Prix 2013 nach Monza. Auch wenn man unter normalen Umständen ein solches Ergebnis im Qualifying nicht wiederholen kann, beflügelt das Wissen, da zu sein wenn sich eine Chance bietet, sehr.

„Mein erstes Rennen in einem Formel-1-Auto in Monza wird eines der größten Momente meiner Debüt-Saison werden, da bin ich mir sicher“, sagte Jules Bianchi vor dem letzten Europarennen 2013. „Natürlich fuhr ich im vergangenen Jahr hier im ersten freien Training und ich war bereits in anderen Formel-Series auf dem Kurs, weshalb ich weiss was für eine spezielle Strecke auf mich zukommt. Die Atmosphäre der Fans, sowie die ganze Geschichte von Monza, machen es so fantastisch.“

Starke Atmosphäre beflügelt Bianchi

Nach der guten Performance beim Belgien Grand-Prix auf der Ardennen-Achterbahn in Spa-Francorchamps, hofft Bianchi an der Leistung anknüpfen zu können. „Wir hatten ein sehr positives Qualifying in Spa, welches uns allen einen großen Motivationsschub verliehen hat.“ Allerdings sei man am Sonntag dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. „Die verbleibenden Rennen werden eine große Herausforderung, aber wir arbeiten hinter den Kulissen stark daran, das Maximum aus unserem Paket herauszuholen.“

Teamkollege Max Chilton freut sich ebenfalls auf das Autodromo Nazionale di Monza, merkt jedoch an, wie schnell die Zeit verstrichen ist. „Es ist schwer zu glauben, dass Monza bereits das Ende der Europa-Saison meines Debütjahrs markiert“, sagte der Brite. „In Spa hatten wir ein sehr befriedigendes Qualifying“, pflichtet der 22-jährige seinem Teamkollegen bei. „Das Rennen war allerdings sehr schwierig, aber bezüglich meiner persönlichen Leistung bin ich immer näher da, wo ich sein will, besonders was das Qualifying-Tempo angeht.“

Auf den ersten Start in Monza in einem Formel-1-Auto freut sich Chilton sehr. „Ich weiss aus den anderen Serien, dass es immer etwas Besonderes in vielerlei Hinsicht ist in Monza zu fahren, vor allem wegen der Highspeed und wenig Downforce Charakteristik“, sagte der frühere GP2-Fahrer. Nach der guten Vorstellung im Qualifying in Spa, wünscht sich Chilton eine ähnliche Performance beim Zeittraining.

„Natürlich wäre es sehr schön, die Leistung aus dem Qualifying in Spa in Monza zu wiederholen“, sagte der Marussia-Pilot, der deutlich macht, dass jeder im Team hart daran arbeitet das Optimum aus dem Paket herauszubekommen. „Es ist beruhigend zu sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Marussia will das Maximum aus dem Paket herauskitzeln

„Das Qualifying in Spa hat dem ganzen Team einen mächtigen Schub verliehen und zeigte, was wir erreichen können, wenn sich uns die Chancen bieten“, sagte Marussia-Teamchef John Booth. Man werde weiterhin hart daran arbeiten das Maximum aus dem vorhandenen Paket herauszuholen und hinter den Kulissen hart arbeiten. „Damit wir sicherstellen können nichts unversucht gelassen zu haben“, so der Brite.

In Monza reist das Team mit einigen mechanischen Entwicklungen an. „Die Strecke ist ein echter Klassiker, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass uns hierher eines der größten Kontingente an Fans begleitet“, sagte Booth.

Stephan Carls

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