Stephan Carls und Manuel Schulz

Formel 1 2013 - GP Italien: Fernando Alonso - Es war nicht wirklich einfach

(Speed-Magazin / Formel-1 2013) Fernando Alonso bleibt auch nach dem Grand-Prix von Italien Vettel-Verfolger Nummer eins, diesmal aber mit einem noch grösseren Rückstand wie zuvor. Mit dem zweiten Platz, unter Berücksichtigung alles gegeben zu haben, kann der Spanier durchaus zufrieden sein. Allerdings war ihm Red Bull-Pilot Sebastian Vettel wieder etwas voraus, weshalb die Lücke zum möglichen dritten WM-Titel für Alonso erneut grösser geworden ist.

„Es war nicht wirklich einfach. Das Auto war ok und wir überholten Nico beim Start, doch dann musste ich Mark und Felipe überholen“, so Fernando Alonso, der mit Platz zwei in Monza weiter an Boden im WM-Kampf verloren hat. „Wir haben dann gesehen, dass wir die Lücke zu Sebastian nicht schliessen konnten, daher kämpften wir bis zum Ende gegen Mark.“

Allerdings ist der Spanier mit dem zweiten Platz, mit Blick auf die Performance von Sebastian Vettel zufrieden. „Platz zwei ist ein gutes Ergebnis und ist es toll hier auf dem besten Podium des Jahres zu stehen“, sagte der Ferrari-Star über der tosenden Menge an Tifosi. Für das kommende Jahr hofft der zweifache F1-Weltmeister die Fans noch glücklicher zu machen. „Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr wieder ganz oben auf dem Podium stehe.“

Für dieses Jahr, war Platz zwei jedoch das Maximum. „Das Training war gut und wir haben schon am Freitag einige gute Informationen gesammelt. Der Samstag war ebenfalls verlaufen, da wir beide Autos in die Top-Fünf bringen konnten, was wir zum letzten Mal in Malaysia geschafft haben“, erinnert sich Alonso.

Kein perfektes Wochenende, da man die Lücke nicht schliessen konnte

Demensprechend zufrieden war Alonso mit der Ausbeute. „Es ist ein fantastisches Gefühl in Monza erneut auf dem Podium zu stehen. Zum vierten Mal habe ich das Rennen im Ferrari begonnen und zum vierten Mal bin ich auf dem Podium und es ist immer wieder aufregend“, merkt der 32-jährige an.

„Es war letztendlich kein perfektes Wochenende, denn wir konnten die Lücke in der Meisterschaft nicht schliessen“, zieht Alonso sein Fazit. „Aber da Red Bull alle Tage dominiert hat müssen wir ihnen einfach gratulieren“, gibt sich Alonso als fairer Sportsmann. „Wir haben unser Bestes gegeben und sind daher sehr zufrieden.“

Stephan Carls und Manuel Schulz

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