Stephan Carls und Manuel Schulz

Formel 1 2012 USA Grand-Prix in Austin: Das Lotus F1-Team erwartet ein erstes spannendes Rennen in Texas

(Speed-Magazin) Für das Lotus F1-Team geht es am kommenden Sonntag in das vorletzten Saisonrennen der Formel 1 2012. Auf dem nagelneuen F1-Kurs im US-Bundesstaat Texas will man den amerikanischen Fans eine gute Show liefern. Bereits bei der Eröffnungsfeier des Circuit of the Americas in Austin vor kurzem, was die Stimmung atemberaubend.

"Es wird der dritte neue Kurs für mich in diesem Jahr sein und es ist ein neuer Kurs für alle Teams und alle anderen Fahrer", sagte Kimi Räikkönen vor der F1-Premiere in Austin. "Korea und Indien waren für mich neu, aber ich habe diese Rennen schon im Fernsehen verfolgen können. Über Austin weiß ich noch nichts", fügte der Finne hinzu.

Räikkönen freut sich auf die für ihn dritte neue Strecke des Jahres

"Ich mag neue Strecken, daher bin ich etwas aufgeregter als sonst", gab der Iceman zu, der die amerikanische Atmosphäre und die Liebe der Fans zum Rennsport sehr mag. "Ich habe an 7 Rennen in Indianapolis teilgenommen und das eine Mal, wo ich ein starkes Auto hatte, sind wegen Reifenproblemen nur 6 Autos unterwegs gewesen und ich gehörte nicht dazu", spielt Räikkönen auf das Skandal-Rennen an, wo nur die Bridgestone bereiften Autos starteten.

"Im letzten Jahr habe ich Nascar ausprobiert und bin 2 Rennen auf dem Charlotte Oval gefahren und ich mag es sehr", so der Lotus-Fahrer, der anfügte: "Das war die Erfahrung, die mir die Augen für den Rennsport wieder geöffnet hat und danach wollte ich unbedingt wieder in die Formel 1. Nachdem ich die Freude bei den Nascar-Fans gesehen habe, hoffe ich, dass sich die Leute ähnlich über die Formel 1 freuen."

Auch Teamkollege Grosjean freut sich aus seine persönlich Premiere in den USA, wo der Franzose zuvor noch nie war. "Ich war noch nie in den USA, nicht einmal für einen Einkaufsbummel in New York", gab Grosjean zu. "Es wird eine neue Erfahrung in vielerlei Hinsicht. Nach dem Rennen in Kanada wollte ich einen kurzen Besuch in den Staaten einlegen, aber die Zeit hat am Ende nicht gereicht."

"Es wird also eine große Erkundungsreise für mich, denn es ist ein neues Land, eine neue Kultur und eine neue Rennstrecke. Die Nascar ist dort sehr bekannt und ich denke wir können davon lernen, wie sie den Fans eine beeindruckende Show bieten", meint der Lotus-Pilot. Die Indy 500 ist ein Event, dass dort jeder kennt. Ich hoffe die Fans in Austin werden ähnlich enthusiastisch sein, wie die Fans bei Nascar Events."

"Ich habe bereits mit Jerome gesprochen, der schon auf dem Circuit of the Americas unterwegs war, daher habe ich eine grobe Ahnung was mich erwartet", sagte Grosjean. "Zudem habe ich mit Simulationen der Strecke gearbeitet. Ich denke nicht, dass der Kurs einfach zu lernen sein wird, denn es gibt ein paar herausfordernde Kurven."

Stimmung bei der Eröffnungsfeier überwältigend

"Wir sind als Team sehr froh in die USA zurückzukehren, besonders da wir denken, dass es ein Markt ist auf dem die Formel 1 vertreten sein muss", so der Lotus-Teamchef Eric Boullier. "Wir haben bereits einige amerikanische Partner, daher ist es gut in ihrem Heimatland zu fahren. Es ist ein Land mit unzähligen Möglichkeiten für die Formel 1 und wir hoffen, dass wir auf diesem Event aufbauen können."

"Wir haben an der Eröffnungszeremonie vor 2 Wochen teilgenommen und die Stimmung dabei war überraschend gewaltig", so Boullier weiter. "Ich bin sicher, dass Amerika die Formel 1 mehr mögen wird, als die meisten erwarten."

Stephan Carls und Manuel Schulz

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