Stephan Carls und Manuel Schulz

Formel 1 2012 USA GP Austin: Lotus punktet mit beiden Autos in Texas

(Speed-Magazin) Nach dem Sieg in Abu Dhabi konnte Lotus nicht nahtlos an der Performance anknüpfen. Bei der F1-Premiere in Texas, kamen Kimi Räikkönen und Romain Grosjean nicht über die Positionen sechs und sieben hinaus. Dennoch ist man mit der Ausbeute in den USA zufrieden.

"Es war ein guter Tag, wenn er auch nicht einfach war", sagte Kimi Räikkönen nach der Zieldurchfahrt am Sonntag in Austin. "Ich hatte einen schlechten Start und dann hatte ich eine Berührung mit einem Force India in der ersten Kurve und habe noch ein paar Positionen verloren."

Reifentemperaturen ein großer Faktor in den USA

"Danach war die Pace ok und ich konnte ein paar Konkurrenten wieder überholen", so der Finne. "Unglücklicherweise kamen zwischendurch Wolken auf und es wurde kühler, sodass unsere Reifen nicht mehr optimal funktionierten. Das war der Zeitpunkt an dem Jenson vorbeikam. Insgesamt war es ein Rennen, das von den Reifen bestimmt wurde. Ich bin immer noch Dritter in der Meisterschaft und ich werde alles tun, damit wir diese Position halten."
 

"Es war kein schlechtes Rennen, aber der Dreher in Runde 7 war frustrierend", meinte Romain Grosjean, der ein starkes Rennen gefahren ist. "Der Start war gut und die Pace hat gepasst."

"Ich habe mich nach dem Dreher erholen können und konnte am Ende noch gegen Kimi kämpfen, was ein positives Zeichen ist", meinte der Franzose. "Ich habe so hart gekämpft wie ich konnte, daher ist es schön, dass ich noch ein paar Punkte für das Team holen konnte."
 
"Heute lief es nicht so gut wie in Abu Dhabi, aber mit beiden Autos in den Punkten sind wir zufrieden", erklärte der Lotus-Teamchef Eric Boullier nach dem Rennen in den USA. "Der erste Teil des Rennens hat die Erwartung geschürt, dass wir um bessere Positionen kämpfen könnten, aber wir das Rennen kam uns nicht entgegen."

Beide Autos in den Punkten - Zufriedenheit bei Lotus

"Wir hatten bei Kimis Boxenstopp ein kleines Problem und Romain hat hinter Hülkenberg einen Fehler gemacht", meinte der Lotus-Teamchef weiter. "Danach jedoch war sein Rennen stark. Red Bull, McLaren und Ferrari waren heute schneller und daher gab es nichts, was wir hätten tun können. Es ist gut, dass wir wieder einige Punkte holen konnten und wir wissen, dass wir in Brasilien noch etwas mehr Leistung zeigen können."

Stephan Carls und Manuel Schulz

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