Formel 1 2012 USA GP Austin: Dr. Mario Theissen "Newey allein kann es auch nicht richten"
(Speed-Magazin) Das Fernando Alonso einer der besten Piloten im Fahrerfeld der Formel 1 ist, sollte nach der Saison jedem klar geworden sein. Doch auch in Sachen Psycho-Spielchen ist der Spanier kein Rookie. Zuletzt versuchte der Ferrari-Pilot immer wieder seinen Titel-Rivalen Sebastian Vettel mit kleinen Nicklichkeiten zu verunsichern.Fernando Alonso erklärte vor kurzem, dass er eigentlich gar nicht gegen Sebastian Vettel kämpfen würde, sondern gegen den Red Bull Chefdesigner Adrian Newey. "Newey allein kann‘s auch nicht richten; es braucht mehrere Topperformer auf verschiedenen Positionen und die müssen zusammenpassen so wie einst Jean Todt, Ross Brawn, Rory Byrne und Michael Schumacher bei Ferrari", sagte der ehemalige BMW Motorsport Direktor Dr. Mario Theissen im Gespräch mit ´Focus-Online´.
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Zudem scheint es so, dass beide Piloten realisiert haben, dass der Fahrer ein Teil der Teamführung sein muss. "Der Fahrer muss das Team dazu bringen, das Auto zu bauen, das er braucht. Dazu muss er auch die Mechaniker hinter sich bringen, die sich Tag und Nacht für ihn schinden. Dazu muss er vor und nach den Rennen extrem viel mit dem Team zusammenarbeiten, die Daten analysieren, Feedback geben, Präsenz zeigen. Vettel und Alonso – die machen das beide", so Theissen.
Den Titel sieht Mario Theissen aber nicht Richtung Spanien abwandern. "Sebastian Vettel wird Weltmeister. Er hat das bessere Auto und er macht keine Fehler – und er liegt vorn. Das Rennen in Abu Dhabi war eine Demonstration – von so weit hinten aufs Podium zu fahren, ist bärenstark", erklärte Theissen abschließend.
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