Formel 1 2012 Spa: Stefano Domenicali "Spa so schnell wie möglich vergessen"
(Speed-Magazin) Beim zwölften Formel-1-Saisonlauf in den belgischen Ardennen stockte jedem an der Strecke der Atem. Beim Horror-Crash entkam der Ferrari-Pilot Fernando Alonso nur knapp einer Katastrophe. Felipe Massa konnte das Rennen beenden, während Alonso nach dem Unfall nicht mehr weiterfahren konnte.Es war ein Horror-Szenario beim Start in den Ardennen. "Wir hatten alle einen grossen Schreck, besonders da wir nicht mit ihm (Fernando Alonso Anm. d. Red.) kommunizieren konnten. Erst als wir sahen, dass er ausstieg, konnten wir wieder befreit atmen", sagte der erleichterte Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali nach dem Rennen. "Die gute Nachricht: Fernando ist wohlauf."
In Sachen Meisterschaft ist der Startunfall natürlich ein herber Rückschlag, "denn wir hätten auf das Podium fahren können - das war das Ziel. Der F2012 hatte eine gute Pace, wie Felipe gezeigt hat", so der Italiener weiter, der anfügte: "Wir freuen uns für ihn, denn es ist ein gutes Ergebnis, genau wie man es zu diesem Zeitpunkt der Saison braucht."
Was den Unfall angeht, verweist der Ferrari-Teamchef auf den Automobilweltverband FIA. "Der Unfall muss von der FIA beurteilt werden. Sicher ist, dass es besser wäre, die Regeln schon in den kleineren Formelklassen härter durchzusetzen, damit die Fahrer so gut wie möglich vorbereitet sind wenn sie in die Königsklasse kommen."
Mit Monza steht nun der Heim-Grand-Prix der Roten aus Maranello an. Darauf will man sich nun voll konzentrieren, und "Spa so schnell wie möglich vergessen."
Stephan Carls und Manuel Schulz
Belgien - Spa-Francorchamps: News & Ergebnisse