Kobayashi konnte weiterfahren nach der Kollision
© Sauber | Zoom

Formel 1 2012 Spa: Kamui Kobayashi "Das Rennergebnis ist grausig"

(Speed-Magazin) Im Qualifying hui, im Rennen pfui - so könnte die Überschrift im Tagebuch der Sauber-Piloten Kamui Kobayashi und Sergio Perez lauten. Nachdem Kobayashi aus der ersten Startreihe das Rennen aufnahm, wurde er ebenso wie Teamkollege Perez in den Startunfall verwickelt. Kobayashi konnte weiterfahren während Perez den Sauber abstellen musste.

"Nachdem wir im Qualifying so gut waren, ist das Rennergebnis grausig", ärgerte sich Kamui Kobayashi nach dem Rennen in Spa. "Es gab nichts, was ich hätte tun können, als nach dem Start ein anderes Auto in meines flog. Ich musste zum Reparieren an die Box. Zudem musste der Japaner nach sieben gefahrenen Runden einen Extrastopp einlegen, da ein Reifen Luft verlor.

Sergio Perez mittendrin im Startcrash
Sergio Perez mittendrin im Startcrash
© Lukas Gorys
"Während des Rennens war mir gar nicht klar, wie stark das Auto beschädigt war, aber ich konnte die ganze Zeit einen Reifenabdruck auf dem Cockpit sehen", so Kobayashi weiter, der erst im Parc Fermé das volle Ausmaß des Unfalls sehen konnte. "Dann habe ich erst verstanden, warum ich nicht schneller fahren konnte. Grosse Teile des Seitenkastens und andere Karosserieteile haben gefehlt."

"Vor dem Start hat mein Auto durch die Rauchentwicklung anscheinend eine Menge Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Bremsen waren zu heiss, aber ich konnte damit das Rennen zu Ende fahren", so Kobayashi. Warum es zu den extrem durchdrehenden Rädern gekommen ist wird noch analysiert.

"Ich bin sehr enttäuscht, sowohl für mich als auch für das Team", erklärte Sergio Perez nach dem Aus in der ersten Runde. "Heute hatten wir eine echte Chance, um den Sieg zu kämpfen. Pastor Maldonado hatte einen Frühstart. Ich bin neben Fernando Alonso nach innen gezogen. Ich habe die erste Kurve angebremst, und plötzlich wurde ich von hinten von Autos getroffen. Es war ein Chaos. Jetzt will ich nach vorn schauen und mich auf Monza freuen."

Stephan Carls

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