Valencia ist das 3. Stadtrennen auf dem Kalender der F1 2012
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Formel 1 2012 GP Europa: Mercedes reist motiviert nach Valencia

(Speed-Magazin) Nach Monaco und Montreal steht mit Valencia das dritte Stadtrennen in Folge auf dem Kalender der Formel 1 2012. Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug erklärt die Besonderheiten des 5,419 km langen Valencia Street Circuit.

"Sieben Kurven werden in Valencia mit weniger als 100 km/h durchfahren, aber die erzielte Höchstgeschwindigkeit ist ähnlich hoch wie

Schumi beim GP von Europa 2011
Schumi beim GP von Europa 2011
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zuletzt in Kanada", erklärt der Mercedes Motorsportchef Norbert Haug. "Im Laufe einer Runde wird fünfmal von über 285 km/h auf unter 100 km/h heruntergebremst."

Nach den vergangenen Grand-Prix reist Mercedes erwartungsvoll nach Valencia, wo der Große Preis von Europa die nächste Runde einläutet. "In Kanada waren die Performance unseres Autos und unser Umgang mit den Reifen gut, obwohl unsere Konkurrenzfähigkeit durch Zuverlässigkeitsprobleme und Fehler beeinträchtigt wurde", sagt der Mercedes-Teamchef Ross Brawn. Das Team habe hart daran gearbeitet, die Gründe dafür zu verstehen und auszuräumen.

"Unsere höchste Priorität ist eine 100-Prozent-Zuverlässigkeit", erklärt der Brite weiter. "Wenn wir unseren Fahrern ein zuverlässiges

Der 5,419 km lange Valencia Street Circuit
Der 5,419 km lange Valencia Street Circuit
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Auto zur Verfügung stellen und sie ein reibungsloses Wochenende erleben, können wir ein gutes Resultat erzielen." Haug pflichtet bei: "Wir wollen bei Michaels Auto die gleiche Zuverlässigkeit sicherstellen, die wir in diesem Jahr an Nicos Auto erlebt haben, der bislang alle Rennrunden der Saison absolviert hat."

Seitdem Nico Rosberg in China seinen ersten Formel-1-Sieg einfahren konnte, gab ein keinen anderen Fahrer im Feld, der mehr Punkte wie Rosberg eingefahren hat. "Üblicherweise herrscht am Rennwochenende große Hitze in Valencia und damit sehr hohe Streckentemperaturen", erklärt Haug. "Nicos Rennen und seine Rundenzeiten in Kanada bei Streckentemperaturen von über 40 Grad haben gezeigt, dass unser Auto bei entsprechender Abstimmung gut mit solchen extremen Gegebenheiten zurechtkommen kann."

Stephan Carls

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