Schwere Vorwürfe gegen Bernie Ecclestone
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Formel 1 2012: Bestechungsgeld Vorwürfe gegen Ecclestone - Mercedes befürwortet Aufklärung

(Speed-Magazin) Der Skandal-Banker Gerhard Gribkowsky wurde in dieser Woche vom Landgericht München wegen Bestechlichkeit, Steuerhinterziehung und Untreue zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt. Während des Prozesses hatte der ehemalige Vorstandschef der BayernLB den F1-Boss Bernie Ecclestone schwer belastet. Mercedes wartet weitere Schritte der Behörden ab.

Strenge Regeln bei Mercedes
Strenge Regeln bei Mercedes
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Ecclestone soll Gribkowsky 2006 im Rahmen des Verkaufs der Formel 1 44 Millionen Dollar Bestechungsgeld gezahlt haben. Mit dieser Aussage belastete der 54-Jährige den Formel-1-Boss Bernie Ecclestone schwer. Sollte es jetzt zu einem Prozess und sogar zu einer Verurteilung Ecclestones kommen, wäre Mercedes aller Wahrscheinlichkeit raus aus der Königsklasse.

Wie ´Bild.de´ in einem Bericht aus dem ´Handelsblatt´ zitiert, gibt es bei Daimler "strenge Regeln für die Unternehmensführung." Demnach duldet Daimler keine unmoralischen oder korrupten Praktiken durch eigene Mitarbeiter oder Geschäftspartner. "Wir befürworten die Aufklärung der neuerlichen Vorwürfe in der 
Formel 1 und warten jetzt die Bewertung der Behörden ab", wird eine Mercedes-Firmensprecherin von ´Bild.de´ zitiert. Bernie Ecclestone bestreitet die Vorwürfe.

Stephan Carls