Flughafen Tempelhof nach einem Jahr Pause wieder Austragungsort der Formel E
© Venturi Formula E Team | Zoom

Venturi macht mit der Formel E Station in Berlin

(Speed-Magazin.de) Das siebte Rennwochenende der Saison 2016/2017 findet in Berlin statt. Für das Venturi Formel-E-Team starten in der deutschen Hauptstadt Stammfahrer Maro Engel und der Franzose Tom Dillmann. Stephane Sarrazin ist für den Rest der Saison an das Team Techeetah ausgeliehen. 

„Berlin hat mit der legendären Avus eine große Historie, was Stadtrennen im Motorsport anbelangt und ist daher der perfekte Austragungsort für ein Formel-E-Rennen“, sagt Teameigner Gildo Pallanca Pastor. „Auf der einen Seite ist es natürlich schade, dass die Rennen nicht wie in anderen Metropolen direkt in der Innenstadt ausgetragen werden. Auf der anderen Seite bietet der Flughafen Tempelhof ebenso eine außergewöhnliche Kulisse und jede Menge Möglichkeiten für spannende Rennen.“ Bereits in der Saison 2014/2015 war die Formel E in Tempelhof zu Gast. In diesem Jahr wurde das Streckenlayout grundlegend verändert und wird die Piloten extrem fordern.

„Ich freue mich riesig auf Berlin und den ersten Doppelevent in dieser Saison“, sagt Engel. „Für mich ist das nach Monaco mein zweites Heimrennen und ich bin mir sicher, dass wir dort viel Unterstützung von den deutschen Fans erhalten werden.“ Nach guten Ergebnissen in den Qualifyings in Mexico und Monaco will Engel, der beim letzten Rennen in Paris aufgrund einer Überschneidung mit der DTM, in der er ebenfalls engagiert ist, aussetzen musste, in Berlin wieder voll angreifen. „Ich will den Schwung meiner vorherigen Events mitnehmen und zwei starke Rennen abliefern“, zeigt sich der Deutsche angriffslustig.

Nach seinem guten achten Rang, den er bei seinem ersten Einsatz für Venturi in Paris erzielen konnte, wurde Tom Dillmann für den Rest der Saison verpflichtet. Auch er schaut positiv auf sein zweites Formel E Rennen,“ Ich bin natürlich sehr erfreut, dass ich nach dem Debut mit Venturi nun Schritt für Schritt mit dem Team weiterarbeiten kann. Nun möchte ich auf der Leistung in Paris aufbauen und mit dann mehr Erfahrung noch besserer Resultate herausfahren.“

44 Runden stehen am zweiten Juni-Wochenende im Samstagsrennen auf dem Programm, am Sonntag werden es 46 sein. Der neue Kurs in Tempelhof umfasst lange Geraden und schnelle Passagen genauso wie technisch anspruchsvolle enge Kurvenkombinationen. „Ich erinnere mich gerne an meine eigenen Rennen in Berlin zurück“, sagt Marc Gindorf, Teilhaber des Venturi Rennstalls, der während seiner aktiven Laufbahn als Rennfahrer in der DTM auf der Avus unterwegs gewesen ist. „Das war eine schöne Zeit und schon damals waren die Fans in der Hauptstadt etwas ganz Besonderes. Sie waren sehr enthusiastisch und das hat sich auch schnell auf uns Fahrer übertragen. Das wird unsere Piloten – vor allem Maro bei seinem zweiten Heimspiel – besonders motivieren.“

Venturi Formula E Team / JM