Sechs Rennen in neun Tagen
© Daimler | Zoom

Mercedes-Benz EQ Formel E Team ist bereit für die Herausforderungen der Finalwoche in Berlin

Keine Verschnaufpause im Saisonendspurt: Vom 5. bis 13. August stehen für das Team sechs Rennen mit drei verschiedenen Streckenkonfigurationen auf dem Programm. Die ABB FIA Formel E Meisterschaft ist zurück. Ab dem 5. August kehrt das Mercedes-Benz EQ Formel E Team zum ersten Mal seit Ende Februar wieder auf die Rennstrecke zurück – und das mit einem einzigartigen Rennmarathon von sechs E-Prixs innerhalb von neun Tagen.

Die Rennen in Berlin Tempelhof sind die Läufe sechs bis elf in der Saison 2019/20, der Debütsaison des Teams in der vollelektrischen Rennserie. Bisher konnten Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries 56 Punkte einfahren, darunter auch die ersten beiden Podestplätze.
 
Die ersten beiden Doppelläufe (Läufe 6 & 7 sowie 8 & 9) finden auf dem bekannten Streckenverlauf statt – nur in verschiedene Richtungen. Zunächst wird zweimal entgegen der bekannten Fahrtrichtung gefahren, danach geht es zweimal im gewohnten Layout auf die Strecke.
 
Zum Saisonabschluss erwartet die Fahrer und Teams bei den Läufen 10 & 11 eine neue Herausforderung: die neue 2,505 km lange Variante unterscheidet sich im zweiten und dritten Sektor deutlich. Sie bietet mehr Kurven und es gibt weniger Überholmöglichkeiten.
 
Bei allen drei Streckenvarianten werden die Reifen eine Schlüsselrolle einnehmen, da die Streckenoberfläche in Berlin mit ihren Betonplatten einzigartig im Rennkalender der Formel E ist.
 
Was hat sich beim Mercedes-Benz EQ Formel E Team getan?
 
Fünf Monate musste das Team seit dem letzten Rennen in Marrakesch auf die Fortsetzung der Saison warten. Ein kurzer Überblick darüber, was sich seitdem im Team getan hat:
 
Geschlossen gegen Rassismus: Nach den jüngsten Ereignissen überall auf der Welt bekräftigt die Mercedes-Benz Motorsport-Familie ihren Aufruf für Vielfalt und gegen Rassismus und jede Form von Diskriminierung. In diesem Rahmen bestreitet das Team die letzten sechs Saisonrennen mit einer schwarzen Grundlackierung und dem Aufruf „End Racism“ auf den Halos der beiden Autos von Stoffel und Nyck.
 
Neuer Technischer Direktor: Neu im Team ist Nick Chester, der Anfang Juli seine Aufgaben als Technischer Direktor aufgenommen hat. Der 51-jährige Brite war zuletzt Technischer Direktor beim Renault F1 Team und bringt die Erfahrung aus drei Jahrzehnten im Motorsport mit.
 
Bekanntes Gesicht: Mit Daniel Juncadella unterstützt das Team ein alter Bekannter. Der Spanier wird als Ersatzfahrer für das Team in Berlin dabei sein. Er saß in diesem Jahr schon beim Rookie-Test der Formel E im Anschluss an den Marrakesch E-Prix im Auto.
 
Für einen guten Zweck: Während der Rennpause wechselten Stoffel und Nyck im Rahmen der ABB Formel E Race at Home Challenge auf die virtuelle Rennstrecke – und all das zugunsten von UNICEF. Für Stoffel war der Ausflug in den heimischen Rennsimulator besonders erfolgreich: er gewann in einem spannenden Finale auf dem virtuellen Kurs in Berlin die Race at Home Challenge.

Daimler / DW