"Nach der Enttäuschung im Qualifying haben wir die richtigen Schlüsse für das Rennen gezogen"
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Formel E: Alexander Sims beendet starke Aufholjagd beim Mexico City E-Prix als Fünfter

Alexander Sims (GBR) hat sich beim Mexico City E-Prix (MEX) dank einer cleveren Rennstrategie und einer ebenso starken Effizienz des BMW i Antriebsstrangs um 13 Positionen nach vorn gekämpft und das vierte Saisonrennen der ABB FIA Formula E Championship auf dem fünften Platz beendet. Zusätzlich sicherte er sich einen Punkt für die schnellste Rennrunde. Mit nun 46 Zählern liegt Sims als Zweiter in der Fahrerwertung nur einen Punkt hinter dem neuen Führenden Mitch Evans (NZL, Jaguar), der das Rennen in Mexiko gewann. BMW i Andretti Motorsport liegt mit 71 Zählern weiterhin an der Spitze der Teamwertung.

Formel E Mexiko-Stadt E-Prix

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Nach einem derart starken Resultat hatte es nach dem Qualifying nicht ausgesehen. Sims und Maximilian Günther (GER) fanden nicht das perfekte Set-up und mussten sich mit den Startplätzen 18 und 16 begnügen. Von dort aus fuhr Sims von Beginn an ein cleveres Rennen, teilte sich seine Energiereserven sehr gut ein und arbeitete sich kontinuierlich nach vorn. Platz fünf sowie die schnellste Rennrunde waren der verdiente Lohn für ein sowohl fahrerisch als auch strategisch fehlerfreies Rennen. Günther hatte mehr Probleme, sich in den Zweikämpfen im Mittelfeld zu behaupten, und kam letztlich nicht über Platz elf hinaus.  

Reaktionen nach dem Mexico City E-Prix:

 
Jens Marquardt (BMW Group Motorsport Direktor):
 
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„Herzlichen Glückwunsch an Alexander Sims und das gesamte BMW i Andretti Motorsport Team zu dieser fantastischen Aufholjagd von Startplatz 18 auf Position fünf! Nach der Enttäuschung im Qualifying haben wir die richtigen Schlüsse für das Rennen gezogen, sind behutsam mit der Energie des BMW i Antriebsstrangs umgegangen und haben uns im Gegensatz zu einigen Konkurrenten keine Fehler geleistet. Leider lief es für Maximilian Günther diesmal nicht nach Plan, er hat sich in Zweikämpfen im Mittelfeld aufgerieben. Die Tatsache, dass Alexander die schnellste Rennrunde gefahren ist, zeigt, welcher Speed im BMW iFE.20 steckt. Wir führen weiterhin die Teamwertung an, und Alexander ist Zweiter in der Fahrerwertung. All das lässt uns mit einem guten Gefühl aus Mexico City abreisen. Vielen Dank an die mexikanischen Fans und Veranstalter für diese unglaubliche Stimmung im Stadion. Da bekommt man schon beim Zuschauen Gänsehaut.“
 
Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport, Teamwertung: 1. Platz):
 
„Nach dem schwachen Qualifying-Ergebnis können wir mit dem fünften Platz für Alexander Sims mehr als zufrieden sein. Seine Leistung im Rennen von so weit hinten war außergewöhnlich. Dank ihm haben wir die Führung in der Teamwertung ausgebaut und sind in der Fahrerwertung ganz dicht an der Spitze dran. Das ist ein sehr positives Fazit für dieses Wochenende. Leider lief es für Maximilian Günther den ganzen Tag nicht optimal. Für ihn gilt es, das Wochenende schnell abzuhaken und nach vorn zu schauen.“
 
Alexander Sims (#27 BMW iFE.20, Startposition: 18. Platz, Rennergebnis: 5. Platz, Punkte: 46, Fahrerwertung: 2. Platz):
 
„Nach diesem Qualifying hatten wir im Rennen eine große Herausforderung vor uns. Aber wir konnten vor allem im ersten Rennabschnitt im Vergleich zu unseren Konkurrenten viel Energie sparen und die dann später für die Aufholjagd nutzen. Ich hatte im Rennen wirklich ein sehr starkes Auto. Insgesamt ist es großartig, einen Renntag, der zunächst nach einer Enttäuschung ausgesehen hat, noch mit einem so guten Ergebnis zu beenden.“
 
Maximilian Günther (#28 BMW iFE.20, Startposition: 16. Platz, Rennergebnis: 11. Platz, Punkte: 25, Fahrerwertung: 8. Platz):
 
„Das war nicht unser Tag. Wir müssen uns erst einmal genau anschauen, was los war. Im Qualifying hatten wir aus irgendeinem Grund einfach nicht den nötigen Speed. Das ist im Rennen bei mir – im Gegensatz zu Alexander, der wirklich eine tolle Aufholjagd gezeigt hat – nicht besser geworden. Im Moment kann ich nur spekulieren, woran das gelegen hat, aber das macht keinen Sinn. Wir werden alles im Detail analysieren und sehen, was wir besser machen können.“

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