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Ergebnis Formel E Berlin: Fans feiern Formel-E-Spektakel in Deutschlands Hauptstadt Berlin
Mit zwei hochspannenden Rennen beim Berlin E-Prix machte die Formel E in Deutschlands Hauptstadt beste Werbung für die vollelektrische Rennserie, bei der alle Piloten seit diesem Jahr mit Hankooks Premiumprodukt, dem iON Race starten. Vor ausverkauften Tribünen auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof feierte der Neuseeländer Mitch Evans für Jaguar TCS Racing am Samstag seinen achten Erfolg in der ABB FIA Formula E World Championship. Sein Teamkollege Sam Bird wurde bei strahlend blauem Himmel und rund 20 Grad Celsius Zweiter. Nach einem ganz starken Manöver in der letzten Kurve vorm Fallen der Zielflagge überholte Maximilian Günther (Maserati MSG Racing) noch seinen Konkurrenten Sébastien Buemi (Envision Racing) und sicherte sich vor den jubelnden Fans auf Hankook Reifen Platz drei. Für Maserati war es nach 66 Jahren das erste Podium mit einem Formel-Fahrzeug. „Da die Strecke sehr aggressiv ist, habe ich erwartet, dass es im Rennen schwierig werden könnte für die Reifen. Aber ich muss sagen, das Reifenmanagement war deutlich besser als in den Vorjahren. Der Reifen war sehr konstant. Aufgrund der unterschiedlichen Oberflächen war das Grip-Level verschieden. Das war eine echte Herausforderung und hat mir viel Spaß gemacht“, sagte Günther, der mit seiner Podiumsplatzierung der beste Deutsche in Berlin war.
Der Formel-E Berin E-Prix: Cassidy im Jaguar holt den Sieg!
Pünktlich zum Rennen am Sonntag verabschiedete sich der Regen über dem Flughafen Tempelhof und auch der zweite Lauf des Double Headers fand auf trockener Strecke statt. Erneut feierten die Fans zahlreiche Überholmanöver und Positionswechsel der 22 Piloten. Immer wieder änderten sich Führung und Podiumskandidaten. Nach 40 Runden überquerte wie auch am Samstag ein Jaguar als Erster die Ziellinie.
Nick Cassidy (Envision Racing) aus Neuseeland siegte vor dem Briten Jake Dennis (Avalanche Andretti Formula E) und dem Franzosen Jean Éric Vergne (DS Penske). „Der Reifen war wirklich sehr konstant und ich konnte die ganz Zeit pushen“, sagte der glückliche Gewinner. In der Gesamtwertung verkürzte Cassidy durch seinen Erfolg den Rückstand auf den Führenden Pascal Wehrlein aus Deutschland (TAG Heuer Porsche Formula E Team), der am Samstag Sechster und am Sonntag Siebter wurde, auf vier Zähler.
Für eine große Überraschung sorgten die beiden Piloten vom ABT Cupra Formula E Team im Regen-Qualifying am Sonntag. Mit Startplatz eins für den Niederländer Robin Frijns und Platz zwei für Teamkollege Nico Müller aus der Schweiz sorgten sie für das bisher beste Team-Ergebnis im Zeittraining. Im Rennen konnten sie die starke Perfomance leider nicht wiederholen und wurden Neunter (Müller) und 17. (Frijns). „Wir haben den Hankook Reifen heute sehr gut verstanden. Gerade im Regen ist es eine wichtige Aufgabe, den Reifen ins Arbeitsfenster zu bekommen und den Grip herauszukitzeln. Das ist mir und auch Robin gut gelungen und wir haben uns mit dem Reifen auf der nassen Piste sehr wohl gefühlt“, erklärte Müller.
Hankook iON Race zeigt auf Betonplatten trotz Temperaturwechsel und Regen sein ganzes Potenzial
Zum ersten Mal in der Season 9 gingen die Piloten bei Regen auf die Strecke. Im dritten Freien Training am frühen Sonntagmorgen und im Qualifying präsentierte sich der 2,355 Kilometer lange Kurs auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof mit nassen Verhältnissen. Darüber hinaus machte die Streckenoberfläche auf dem Flughafen-Vorfeld den Double Header für den Hankook iON Race zur bisher größten Herausforderung des Jahres.
Hankook Formel E Renningenieur Thomas Baltes: „Die große Challenge für die Reifen auf der Strecke in Tempelhof waren die Betonplatten. Teilweise mit Kiesanteil, teilweise ohne und darüber hinaus an vielen Stellen ausgebessert. Über die Jahre ist der Kies jedoch sehr ausgewaschen und bot immer wieder unterschiedliche Grip-Level, was es für die Piloten im Handling nicht einfach machte. Außerdem ist der Beton sehr hell und erwärmte sich deutlich weniger als dunkler Asphalt. Der Regen am Sonntagmorgen senkte das Grip-Level dann noch einmal merklich und erforderte einen sehr sensiblen Umgang mit den Gen3-Boliden.“
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