Auftakt in die zweite Saisonhälfte der ADAC Formel 4
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ADAC Formel 4 startet auf dem Nürburgring in die zweite Saisonhälfte

Die Sommerpause ist vorbei und die ADAC Formel 4 kehrt auf die Rennstrecke zurück. Das vierte Rennwochenende der Saison trägt die ADAC Highspeedschule vom 5. bis 7. August im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring aus. Nach dem zweiten Saisonstopp auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg treten die rund 180 PS starken Formel-4-Boliden zum zweiten Deutschland-Gastspiel 2022 an. Als Führender in der Meisterschaft reist Andrea Kimi Antonelli (Prema Racing) in die Eifel: Der 15-jährige Italiener kann auf der ehemaligen Formel-1-Strecke einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel machen. 

Erneut fahren die Motorsport-Stars von morgen vor toller Kulisse der Deutschen GT-Meisterschaft. Nach bereits zwei Auslandsrennen in Spa-Francorchamps (Belgien) und in Zandvoort (Niederlande), findet die zweite Saisonhälfte ausschließlich in Deutschland statt. Die 3,629 Kilometer lange Sprint-Version des Nürburgrings bildet den Auftakt zu einem spannungsgeladenen August. Innerhalb von zwei Wochen stehen für die Nachwuchstalente zwei Rennwochenenden an: Vom 19. bis 21. August gastiert die ADAC Formel 4 im Rahmen des ADAC GT Masters beim Family & Friends Festival auf dem Lausitzring.
 
Mit bereits sieben Saisonsiegen aus den bisherigen neun Rennen führt Antonelli die Meisterschaft an. Der Mercedes-Junior hat derzeit einen Vorsprung von 50 Punkten auf seinen schärfsten Verfolger und Teamkollegen Rafael Camara (17/BRA). Durch seinen ersten Saisonsieg auf der aktuellen Formel-1-Strecke in Zandvoort rückte Conrad Laursen (16/Prema Racing) auf den dritten Rang vor. Taylor Barnard (18/GBR) liegt zur Halbzeit in Reichweite zum Podium: Lediglich sieben Punkte trennen den Fahrer von PHM Racing vom Dänen Laursen. Bester Rookie in der Nachwuchsserie des ADAC ist Camara vor Rasmus Joutsimies (19/FIN/Jenzer Motorsport). In der Team-Wertung behauptet das italienische Team Prema Racing mit 378 Punkten Rang eins. PHM Racing, der Berliner Rennstall rund um Paul Müller, belegt den zweiten Platz.
 
Jonas Ried (17/Ehingen/PHM Racing) liegt als bester Deutscher in den Top Ten
Jonas Ried (17/Ehingen/PHM Racing) liegt als bester Deutscher in den Top Ten
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Charlie Wurz (Prema Racing), Sohn des früheren Formel-1-Fahrers Alex Wurz, sorgt für Formel-1-Flair. In Zandvoort absolvierte der 17-jährige Österreicher sein bisher bestes Wochenende und kam durch Rang zwei und drei aufs Podium. Für den Deutschen Valentin Kluss (15/Bad Mergentheim/ PHM Racing) ist es das zweite Rennwochenende in der ADAC Formel 4. Auf dem Dünenkurs von Zandvoort bestritt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport seine Premiere und sammelte auf Anhieb erste Punkte. Mit Jonas Ried fährt ein weiterer Pilot aus Deutschland für PHM Racing, der 17-Jährige aus Ehingen befindet sich in der Fahrer-Wertung in den Top Ten. Ugo Ugochukwu (USA) feiert auf der legendären Rennstrecke in der Eifel sein Debüt für Prema Racing. Mit 15 Jahren ist der McLaren-Junior einer der jüngsten Piloten im Feld.
 
Neben zwei Freien Trainings (08:30 und 12:45 Uhr) werden am Freitag auch bereits im Qualifying ab 17:25 Uhr die besten Startplätze für die ersten beiden Rennen ausgefahren. Das Samstagsrennen der ADAC Formel 4 beginnt um 11:35 Uhr. Am Sonntag stehen zwei Läufe auf dem Programm, Start ist um 09:55 und 17:05 Uhr. Durch die Reverse-Grid-Regel starten die ersten Acht im dritten Rennen in umgekehrter Reihenfolge.

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