ADAC Formel 4: Jonny Edgar und Gabriele Mini sichern sich die Pole-Position
Jonny Edgar und Gabriele Mini sichern sich die Pole-Position für die ersten beiden Rennen der Formel 4 am Nürburgring. In einem wahren Qualifying-Krimi hat das Prema Powerteam die perfekte Rückkehr auf die Bühne der ADAC Formel 4 gefeiert. Das italienische Traditionsteam war beim Saisonauftakt am Lausitzring noch nicht dabei, konnte sich nun hier am Nürburgring die Pole Position für Rennen 1 sichern. Der 16 Jahre alte Italiener Gabriele Mini setzte sich in einer Zeit von 1:27.832 Minuten an die Spitze und verdrängte den US-Amerikaner Crawford (Van Amersfoort Racing) um 0,095 Sekunden auf Rang zwei. Als Belohnung für den Erfolg im Pirelli Pole Position Award, den der Reifenausrüster der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring erstmalsvergibt, durfte sich Mini über einen hochwertigen Koffer von Montblanc freuen.Nur weitere 22 Tausendstel hinter Crawford rundete der Schwede Dino Beganovic das starke Abschneiden von Prema ab. Vom vierten Startplatz aus ins erste Rennen des Wochenendes geht der Finne Elias Seppänen (US Racing), der beim Saisonauftakt den dritten Lauf für sich entschieden hatte. Die dritte Startreihe bilden der Berliner Joshua Dürksen vom ADAC Berlin-Brandenburg e.V und Vladislav Lomko (US Racing) aus Russland. Der Kolumbianer Sebastian Montoya, Sohn des früheren Formel-1-Piloten und zweimaligen Indy-500-Siegers Juan Pablo Montoya, sowie der Gesamtführende Edgar starten aus Reihe vier. Die hohe Leistungsdichte im Feld der Highspeedschule des ADAC wurde beim Blick auf die Zeiten deutlich. Zwischen Mini auf Rang eins und Oliver Bearman (US Racing) auf Rang neun lagen gerade einmal 0,234 Sekunden.
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Von der Enttäuschung des ersten Abschnittes angetrieben, bestimmte Edgar das Tempo im zweiten Durchgang von Beginn an und steigerte sich kontinuierlich auf eine Zeit, der die Konkurrenz nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Seine 1:27.515 Minuten bedeuteten Tagesbestzeit und die Pole für Lauf zwei sowie ebenfalls den Triumph im Pirelli Pole Position Award. Seppänen folgte mit 0,143 Sekunden Rückstand auf Rang zwei. Mini und Crawford starten auch im zweiten Rennen nebeneinander, jedoch aus der zweiten Startreihe. Es folgen Beganovic, ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Tim Tramnitz (US Racing) aus Hamburg sowie Francesco Pizzi von Van Amersfoort Racing. Der Russe Vladislav Lomko (US Racing), Montoya und der Franzose Victor Bernie (R-ace GP) komplettieren die Top Ten.
Horst Bernhardt
