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ADAC Formel 4: Doppelsieg am Red Bull Ring - Bearman triumphiert in den ersten beiden Rennen
Bearman fuhr in ersten Rennen einen Start-Ziel-Sieg ein. Der 16-Jährige vom Team Van Amersfoort Racing, der von der Pole Position startete, kontrollierte das Rennen von Beginn an und entschied das erste Rennen der Saison für sich. Auf dem zweiten Platz landete Sebastian Montoya (16, Kolumbien, Prema Powerteam) vor dem Russen Kirill Smal (16, Prema Powerteam). Der Hamburger Tim Tramnitz (16, US Racing), Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, wurde Vierter. Platz fünf ging an den italienischen Gastfahrer Leonardo Fornaroli (16, Iron Lynx).
Bester Rookie wurde Nikita Bedrin (15, Russland, Van Amersfoort Racing) auf Platz zwölf, gefolgt von Maya Weug (17, Belgien, Iron Lynx), die auf dem 15. Rang landete. Platz drei der Rookie-Wertung ging an Marcus Amand (15, Frankreich, R-ace GP).
Im zweiten Rennen des Tages fuhr Tim Tramnitz (US Racing) von der Pole Position, erwischte allerdings keinen guten Start. Bearman wusste das für sich zu nutzen und schob sich direkt am Hamburger vorbei. Von da an führte der 16-Jährige das Feld wie schon im ersten Rennen souverän an. Tramnitz, Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, belegte am Ende Rang zwei, dahinter kam der italienische Gastfahrer Leonardo Fornaroli (Iron Lynx) ins Ziel. Joshua Dufek (Schweiz, Van Amersfoort Racing) wurde Fünfter vor Luke Browning (US Racing), dem britischen Formel-4-Meister von 2020.
„Ich bin wirklich glücklich. Wir wussten aus dem Qualifying und dem ersten Rennen, dass wir die Pace haben. Ich hatte einen sehr guten Start und dann konnte ich einen Vorsprung herausfahren, den ich bis zum Schluss halten konnten“, resümierte Bearman nach dem zweiten Rennen. „Der Schlüssel zum Sieg war definitiv der Start, der eigentlich nicht so zu meiner Stärke gehört. Daran habe ich auch gearbeitet und dieser Start war die Basis für den Sieg“, so der Brite weiter.
Tramnitz zeigte sich mit dem Ergebnis im zweiten Rennen grundsätzlich zufrieden, haderte im Vergleich zu Bearman aber etwas mit seinem Start: „P2 ist im Endeffekt immer noch ein gutes Ergebnis. Ich bin von der Pole Position gestartet und hätte ich mir natürlich einen Sieg gewünscht. Ich glaube meine Reaktionszeit beim Start war nicht ganz so gut. Das müssen wir nochmal analysieren.“ Fornaroli zeigte sich indes glücklich über seinen dritten Platz: „Es war ein wirklich gutes Rennen von mir. Ich hatte einen guten Start und meine Pace war auch gut.“
In der Rookie-Wertung lag erneut Nikita Bedrin vorne, wieder gefolgt von Maya Weug. Michael Sauter (16, Schweiz, Sauter Engineering+Design) war im zweiten Rennen der drittschnellste Rookie.
Am Sonntag steht abschließend das letzte Rennen auf dem Programm. Dort kommt bekanntermaßen die Reverse-Grid-Regel zum Einsatz, die Top acht des zweiten Rennens starten also in umgekehrter Reihenfolge.
„Für das dritte Rennen soll es definitiv wieder nach vorne gehen - am liebsten nochmal aufs Podium“, machte Tramnitz seine Ambitionen deutlich. Bearman kann mit einem weiteren Sieg das perfekte Wochenende krönen: „Ich habe ich keine großen Erwartungen an das morgige Rennen. Ich möchte einfach so viele Punkte einsammeln wie möglich und ich freue mich darauf“, zeigte sich der Brite entspannt.
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