WEC Saisonauftakt 2014: Drei Werksteams in der LMP1, ein Reifenhersteller - Michelin
(Speed-Magazin.de / WEC) Vereinfacht gesagt: Grösste gemeinsamer Nenner aller drei LMP1-Werksprototypen ist Reifenpartner Michelin – was die Spezialisten der französischen Marke angesichts der grossen Unterschiede zwischen den einzelnen Rennwagen vor eine immense Herausforderung stellt. Zumal sich auch die Rahmenbedingungen für die Pneus aus Clermont-Ferrand verschärft haben: Die Rennreifen der Dimension 31/71-18 büssten fünf bis sechs Zentimter Aufstandsfläche ein, der komplette Satz bringt nunmehr acht Kilogramm weniger auf die Waage als noch 2013. Dass sie dennoch mit der gleich hohen Performance und Ausdauer aufwarten können wie ihre Vorgänger, unterstreicht das enorme Entwicklungstempo von Michelin.„Wir konnten unsere Pneus an die Rennwagen unserer Partner anpassen, ohne die grundlegenden Eigenschaften der einzelnen Reifentypen zu verwässern“, so Nicolas Goubert, Technischer Direktor von Michelin Motorsport.
Gerade bei Langstreckenrennen wie den sechsstündigen Läufen in Silverstone und Spa-Francorchamps und erst recht bei den weltberühmten 24 Stunden von Le Mans im Juni sind die konstante Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der Reifen von immenser Bedeutung. Welchen Belastungen die an Vorder- und Hinterachse nunmehr gleich grossen MICHELIN Pneus dabei standhalten müssen, verdeutlich ein Wert von Toyota besonders anschaulich: Der japanische Hersteller beziffert die Gesamt-Antriebsleistung des TS040 HYBRID auf 1.000 PS.
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Michelin / JM