WEC 6h Shanghai 2012: Sportwagen-Pilot Stefan Mücke holt in Schanghai ersten WEC-Sieg in der GTE Pro Klasse
(Speed Magazin) Nun konnte Stefan Mücke doch noch auf dem obersten Treppchen der GTE Pro Klasse in der FIA World Endurance Championship (WEC) jubeln. Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin holte zusammen mit seinem britischen Teamkollegen Darren Turner im Vantage GTE bei der achten und letzten Saisonstation der neuen Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC am Sonntag (28. Oktober) im chinesischen Schanghai den ersten Sieg in seiner Klasse. Der 30-Jährige stand nach dem Sechs-Stunden-Rennen von Schanghai zum siebten Mal in dieser Saison auf dem Podium. Zuvor war er zweimal Zweiter und viermal Dritter in der GTE Pro Klasse geworden.„Das war ein perfekter Saisonabschluss“, freute sich der Berliner. Er war von der Pole-Position seiner Klasse aus gestartet, die sein Teamkollege Darren Turner im Qualifying am Samstag (27. Oktober) erobert hatte. „Ich hatte dann kurz nach dem Start die Führung an einen Porsche verloren, doch konnte sie mir dann bei etwa der Hälfte der ersten Stints wieder zurückholen“, erklärte Stefan Mücke, der zudem die schnellste Rennrunde in der GTE Pro Klasse fuhr. „Danach haben wir ein problemloses Rennen und super Boxenstopps gehabt und uns so über den ersten Sieg riesig freuen können.“ Und zudem wurde der Berliner mit Aston Martin Racing Gesamtzweiter in der Teamwertung seiner Klasse.
„Insgesamt ist die Saison für mich in der neuen Langstrecken-Weltmeisterschaft sehr gut gelaufen. Bis auf den Ausfall im belgischen Spa-Francorchamps haben wir in unserer Klasse jedes Mal auf dem Podest gestanden. Ich bin sehr zufrieden“, sagte Stefan Mücke. „Der Ferrari war das stärkste Auto in unserer Klasse, doch auch unser Aston Martin Vantage hat mit dem neuen Programm überzeugen können. Der Speed und die Zuverlässigkeit sind da, was Zuversicht für die nächste Saison gibt.“ Bis Anfang Dezember stehen für den Berliner noch einige Termine mit seinem Team Aston Martin Racing auf dem Programm. Danach geht es erst einmal in die Winterpause.
Roland Hanke / J Patric