FIA-WEC: Rebellion steigt aus!
Bad News für die Sportwagen-WM! Rebellion Racing beendet nach den 24 Stunden von Le Mans sein Motorsport Engagement. Das Schweizer Privatteam ist seit 13 Jahren im Langstreckensport vertreten.In den ersten beiden Jahren setzte man auf Chassis aus dem Hause Lola. Für die WEC-Saison 2014 hat Rebellion mit Oreca den eigenen R-One vom Stapel gelassen, hatte aber gegen die Werksteams von Audi, Porsche und Toyota keine Chance. 2017 wechseltet man daher wieder in die LMP2 und kehrte im Folgejahr mit dem R13 zurück in die LMP1 Klasse. Auch mit dem neuen Modell war man der Konkurrenz von Toyota unterlegen. Für die Saison 2019/2020 haben die Regelmacher von FIA und ACO jedoch die Fahrzeugeinstufungen zugunsten der Privatiers geändert und Rebellion konnte in Shanghai den WEC-Lauf gewinnen. Ab 2022 war wollte man mit Peugeot gemeinsam das Come-Back der Franzosen in Le Mans als Werksteam bestreiten. Eine Neuausrichtung der Aktivitäten vom Hersteller exclusiver Uhren beendet das Rebellion - Motorsportprogramm jedoch nach den 24 Stunden von Le Mans in diesem Jahr.
„Motorsport war für uns eine großartige Bühne, wo wir die Marke Rebellion einem breiten Publikum präsentieren konnten. Leider hat sich die Konzernführung gegen die Weiterführung unseres Motorsportprogramms entschieden. Wir sind sehr traurig , dass wir unser Engagement beenden müssen“, erklärt Rebellion Teamchef Alexandre Pesci. Die beiden kommenden Rennen in Amerika bestreitet das Team mit einem Fahrzeug. In Spa und Le Mans wird man mit zwei LMP1 am Start sein.
Horst Bernhardt