FIA WEC 2024 Qatar 1812 KilometerMatt Campbell fährt im Porsche 963 von Porsche Penske Motorsport zur Pole
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FIA WEC Qualifying Ergebnisse: Erste Pole-Position für den Porsche 963 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft

(FIA WEC 2024 Katar Qualifying Ergebnisse) Porsche Penske Motorsport startet erstmals von der Pole-Position in ein Rennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. In einer spannenden Zeitenjagd auf dem Lusail International Circuit in Katar erreichte Werksfahrer Matt Campbell aus Australien in 1:39,347 Minuten die erste Startposition. In der neuen, zweigeteilten Qualifikation fuhr der Franzose Kévin Estre im zweiten Porsche 963 des Werksteams auf Rang fünf. Beeindruckend stark präsentierte sich die Kundenmannschaft Hertz Team Jota. Der Brite Callum Ilott setzte den 505 kW (687 PS) starken Hybridprototypen mit der Startnummer 12 auf den dritten Startplatz. In der neuen LMGT3-Klasse fuhr der Porsche 911 GT3 R von Manthey PureRxcing auf Rang zwei.
 

FIA WEC 2024: Die Saison ist mit Qatar gestartet -

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1. FIA WEC Rennen - Qatar 1812 Kilometer


Bei fast wolkenfreiem Himmel und Streckentemperaturen um 30 Grad Celsius bot die FIA WEC im ersten Qualifying der Saison 2024 viel Spannung. Erstmals fand die Zeitenjagd in beiden Wertungsklassen in zwei Durchgängen statt. Im jeweils ersten Abschnitt gingen die Fahrzeuge der Kategorien Hypercar und LMGT3 auf die Strecke. In diesen beiden Sessions hatten die Fahrer zwölf Minuten Zeit, um eine schnelle Runde zu realisieren. Die zehn schnellsten Fahrzeuge aus beiden Kategorien starteten abschließend in zwei sogenannten Hyperpole-Sessions in den Kampf um die besten Startplätze.
 
Matt Campbell, Sieger des 24-Stunden-Rennens von Daytona und der 12 Stunden von Bathurst, schaffte den Sprung in die Top 10 mit der beeindruckenden Rundenzeit von 1:39,154 Minuten – der mit Abstand schnellsten Runde des bisherigen Rennwochenendes. Der Australier hatte am Steuer der Startnummer 5 am Ende einen Vorsprung von über vier Zehntelsekunden auf das zweitplatzierte Auto. Kévin Estre aus Frankreich reihte sich im Qualifying im Schwesterauto mit der Nummer 6 auf Position sieben ein und erreichte somit ebenso die Hyperpole. Auch beide Porsche 963 vom Hertz Team Jota sicherten sich Positionen in den Top 10.
 
In der abschließenden Hyperpole-Session hatten die Piloten zehn Minuten Zeit, um das Maximum aus ihren schnellen Hypercar-Prototypen abzurufen. Am besten gelang dies erneut Campbell, der sich im Verlauf seiner insgesamt sechs Umläufe immer weiter steigerte und am Ende in 1:39,347 Minuten die erste Pole-Position für Porsche Penske Motorsport in der FIA WEC sicherte. Estre platzierte das Schwesterauto auf Position fünf. Auf Rang drei glänzte der britische Newcomer Callum Ilott in der Startnummer 12 vom Hertz Team Jota. Die Startnummer 38, gefahren von Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button aus Großbritannien, erreichte Rang neun. Der Porsche 963 von Proton Competition wird von Platz 13 ins erste Rennen der Saison 2024 gehen.

Schwesterauto von Kévin Estre beim Saisonauftakt auf Startplatz fünf
Schwesterauto von Kévin Estre beim Saisonauftakt auf Startplatz fünf   © Porsche
 
„Die erste Pole in der FIA WEC – ein perfekter Start in die neue Saison“, freut sich Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Es freut uns umso mehr, weil wir im vergangenen Jahr keinen leichten Stand hatten. Wir haben enorm hart gearbeitet und deutliche Fortschritte gemacht. Toll, dass so etwas mit einem großartigen Resultat belohnt wird. Unser Auto ist schnell. Es sind vier Porsche 963 in den Top 10 der Hypercar-Klasse. Das ist durchweg positiv. Auch in der LMGT3-Klasse lief es gut. Manthey steht mit einem Porsche 911 GT3 R in der ersten Startreihe. Wir haben eine gute Ausgangsposition, um morgen im Rennen über zehn Stunden voll anzugreifen.“
 
„Gratulation an das gesamte Team Porsche Penske Motorsport und alle Kollegen von Porsche. Matt und die Mannschaft haben das Potenzial optimal umgesetzt“, erklärt Jonathan Diuguid. Der Leitende Direktor Porsche Penske Motorsport fügt hinzu: „Es ist die 99. Pole-Position im Sportwagen-Sport für Penske – und die erste für Porsche in der WEC seit Bahrain 2017. Es ist somit ein historischer Tag für uns alle. Diese Partnerschaft funktioniert! Mal schauen, was wir morgen im Rennen erreichen können.“

LMGT3-Klasse: Porsche 911 GT3 R von Manthey PureRxcing in erster Startreihe


Auch das Porsche-Kundenteam Manthey setzte in der Qualifikation der neuen LMGT3-Klasse ein erstes Ausrufezeichen. Der Brite Alex Malykhin fuhr am Steuer des 911 GT3 R mit der Nummer 92 im ersten Durchgang auf Platz zwei. Sein Teamkollege Yasser Shahin aus Australien scheiterte als 13. am Einzug in die Hyperpole. Im Shootout um die besten Startplätze wurde Malykhin einzig von einem einzigen Mitbewerber geschlagen: Startplatz zwei.
 
Der Saisonauftakt unter dem Titel „Qatar 1812 km“ findet am kommenden Samstag ab 11:00 Uhr Ortszeit (9:00 Uhr MEZ) statt. Das Rennen über geplante 1.812 Kilometer geht über maximal zehn Stunden. Aufgrund der Länge des ersten Saisonlaufs werden die normalen WM-Punkte mit dem Faktor 1,5 multipliziert. 

FIA WEC Qatar 1812 Kilometer - Ergebnisse Qualifying

Hypercar-Klasse:

1. Campbell/Christensen/Makowiecki (AUS/DK/F), Porsche 963 #5, 1:39,347 Minuten
2. Conway/Kobayashi/de Vries (UK/J/NL), Toyota #7, 1:39,511 Minuten
3. Stevens/Ilott/Nato (UK/UK/F), Porsche 963 #12, 1:39,622 Minuten
5. Estre/Lotterer/Vanthoor (F/D/B), Porsche 963 #6, 1:39,981 Minuten
9. Button/Hanson/Rasmussen (UK/UK/DK), Porsche 963 #38, 1:40,362 Minuten
13. Andlauer/Jani/Tincknell (F/CH/UK), Porsche 963 #99, 1:40,675 Minuten
 
LMGT3-Klasse:

1. Van Rumpuy/Andrade/Eastwood (B/ANG/UK) , Corvette #81, 1:54,372 Minuten
2. Malykhin/Sturm/Bachler (UK/D/A), Porsche 911 GT3 R #92, 1:55,179 Minuten
3. Flohr/Castellacci/Rigon (CH/I/I), Ferrari #54, 1:55,182 Minuten
13. Shahin/Schuring/Lietz (AUS/NL/A), Porsche 911 GT3 R #91, 1:56,650 Minuten

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