Toyota setzt die Bestmarke am Samstag morgen
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FIA WEC: Porsche und Toyota konzentrieren sich auf Rennvorbereitung am Nürburgring

(Speed-Magazin.de) Im dritten freien Training zum WEC-Rennen auf dem Nürburgring gab es keine Zeitverbesserungen bei den Hauptprotagonisten der 29 Starter. Im einstündigen Training haben Porsche und Toyota intensiv am Set-Up der Hybrid LMP1-Boliden gearbeitet und keinen Wert darauf gelegt mit schnellen Rundenzeiten zu glänzen. Am fleißigsten unterwegs war das Trio Timo Bernhard/Earl Bamber und Brendon Hartley, die 32 Runden auf der Bahn waren. Die schnellsten vom Freitag haben in einem Longrun intensiv an der Rennabstimmung ihres Porsche 919 gearbeitet. Ebenso waren die drei weiteren LMP1 Werkautos nicht auf Zeitenjagd.

Proton Porsche Schnellster in der GT Am Klasse
Proton Porsche Schnellster in der GT Am Klasse
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Lediglich der private Bykolles Enso CLMP1 von Oliver Webb/Dominik Kraihammer und Marco Bonanomi verbesserte sich um knapp eine Sekunde gegenüber der Freitagszeit. Am Ende der letzten freien Trainingssitzung war der Toyota #7 mit der Besetzung Conway/Kobayashi/Lopez mit einer Zeit von 1:38.969 Min. am schnellsten vor ihren Teamkollegen Buemi/Davidson/Nakajima, die 0.427 Sek. Rückstand auf die Bestzeit hatten. Porsche verlor 1.666 Sekunden auf die Bestzeit (Bernhard/Bamber/Hartley) bzw. 1.798 (Jani/Lotterer/Tandy).

Stefan Mücke freut sich über seine Bestzeit
Stefan Mücke freut sich über seine Bestzeit
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Wir dürfen gespannt sein wie sich die Zeiten im Qualifying am Nachmittag entwickeln. Im Gegensatz zur LMP1-Klasse sind die Zeiten in den anderen Klassen schneller geworden. Julien Canal/Bruno Senna/Felipe Albuquerque waren schnellst bei den LMP 2. Im Rebellion Oreca erreichten sie eine Zeit von 1:46.017 und waren damit 1.171 sekunden schneller als die Bestzeit vom Freitag. In der LMP 2 Klasse bahnt sich ein spannender Kampf um den Sieg an. Die ersten acht der elf Starter in der LMP2 liegen innerhalb einer Sekunde.

Der Bildschöne Rebellion Oreca
Der Bildschöne Rebellion Oreca
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Stefan Mücke im Werks-Ford GT brannte mit einer Zeit von 1:54.875 die schnellste Runde der GT-Pro in den Eifel-Asphalt. Rigon/Vilander im AF-Corse Ferrari 488 GTE 0.346 Sekunden zurück, Calado/Pier Guidi im zweiten AF-Corse Ferrari mit 0.451 Sek. Rückstand auf drei. Auch in der GT-Am Klasse wurde schneller gefahren als am Freitag: Christian Ried/Matteo Cairoli und Marvin Dienst feilten 0,7 Sekunden von der Freitags Bestzeit ab und waren mit 1:56.882 Minuten im Proton Porsche die schnellsten am Samstag morgen. Flohr/Castellacci/Molina im Ferrari zweite vor dem Aston Martin von Dalla Lana/Lamy/Lauda.

Horst Bernhardt / JM