Porsche Penske Motorsport (#5), Dane Cameron (USA), Michael Christensen (DK), Frederic Makowiecki (F)
© Porsche | Zoom

FIA WEC: Porsche Penske Motorsport geht bestens vorbereitet in den WEC-Prolog

Nach nahezu zweijähriger Planung und Vorbereitung beginnt die Mission von Porsche Penske Motorsport in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Die mit Spannung erwartete Hypercar-Klasse mit Fahrzeugen zahlreicher Hersteller geht beim Prolog, dem zweitägigen Test in Sebring (Florida, USA), erstmals gemeinsam auf die Strecke.
 

Die beiden Porsche 963 des WEC-Teams von Porsche Penske Motorsport nehmen erstmals an einer offiziellen Session der Langstrecken-WM teil. Die neu aufgebaute Mannschaft hat sich seit Monaten auf den zweitägigen Prolog am kommenden Wochenende auf dem Sebring International Raceway vorbereitet.
 
Im 44-köpfigen Team sind zehn verschiedene Nationalitäten vertreten. Die Mannschaft reist von der europäischen Basis in Mannheim (Deutschland) nach Florida an. Porsche hatte das WEC-Projekt im Dezember 2020 offiziell verkündet. Grundlage waren neue technische Regularien, die eine Konvergenz der beiden größten Langstrecken-Rennserien ermöglichen: die FIA WEC und die IMSA WeatherTech SportsCar Championship.
 
Während die IMSA-Mannschaft mit Stammsitz in Mooresville (North Carolina, USA) ihren ersten Renneinsatz bei den 24 Stunden von Daytona im Januar bereits absolviert hat, feiert das WEC-Team nun sein Debüt. Vor rund drei Wochen absolvierten die beiden Porsche 963 der Crew aus Mannheim auf dem Porsche-Entwicklungsgelände in Weissach einen Shakedown. Anschließend folgte ein dreitägiger Test auf dem Autodromo Internacional do Algarve in Portugal. Dort fuhren die beiden Porsche 963 bei Regen und Sonne, bei Tageslicht und bei Dunkelheit.
 
„Wir setzen beim Prolog in Sebring zwei ganz neue Autos ein, die bisher nur wenige Kilometer absolviert haben“, schildert Jonathan Diuguid, Leitender Direktor Porsche Penske Motorsport. „Nach einem kurzen Rollout in Weissach sind wir drei Tage lang in Portimão gefahren. Die Mannschaft blieb dort zwei weitere Tage, um die Autos für Sebring vorzubereiten. Die nassen Bedingungen am ersten Testtag haben uns wichtige Daten für den weiteren Verlauf der WEC-Saison geliefert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir in Spa, Fuji oder Le Mans im Regen fahren werden. Leider wurde durch die nasse Phase unsere Vorbereitung auf das sonnige Rennen in Sebring etwas geschmälert. Die zwei Testtage beim Prolog werden enorm wertvoll für uns.“
 
„Ganz abgesehen von den Herausforderungen, die bei der Entwicklung und dem Test der zwei neuen Autos vor uns lagen, müssen wir als brandneues Team erst einmal noch weiter zusammenwachsen. Das geht am besten im Wettbewerbsbetrieb“, fügt Diuguid hinzu. „Wir haben zahlreiche neue Prozesse und Abläufe eingeführt. Die zwei Tage beim Prolog werden wir auch dazu nutzen, diese Prozeduren vor dem Start der 1.000 Meilen von Sebring in der kommenden Woche einzustudieren.“
 
Der Prolog der FIA WEC findet am 11. und 12. März auf dem Sebring International Raceway statt. An zwei Tagen wird der legendäre Kurs für insgesamt 12,5 Stunden befahren.

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