Startplätze sechs und sieben für Porsche Penske Motorsport
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FIA WEC: Porsche 963 qualifizieren sich im Mittelfeld, Iron Dames erobern GT-Pole

Porsche Penske Motorsport startet von den Plätzen sechs und sieben in den Saisonauftakt der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Auf dem Sebring International Raceway im US-Bundesstaat Florida drehte Kévin Estre mit dem Nummer-6-Porsche 963 eine Qualifying-Runde in 1:47,193 Minuten. Nur knapp dahinter: Teamkollege Michael Christensen im Hybridprototypen mit der Nummer 5 und einer Zeit von 1:47,210 Minuten. In der GTE Am-Kategorie unterstrich Sarah Bovy die starke Form des Iron Dames-Porsche 911 RSR mit der Pole Position. Das 1000-Meilen-Rennen über acht Stunden startet am Freitag um 12:00 Uhr Ortszeit (17:00 CET).
 

 Das erste Qualifying der neuen Saison in der FIA WEC (World Endurance Championship) endete für das Werksteam von Porsche im Mittelfeld der Hypercar-Klasse. Die beiden neuen Hybridprototypen des Typs Porsche 963 gehen am Freitag von den Positionen sechs und sieben in das auf acht Stunden angesetzte 1000-Meilen-Rennen. Qualifying-Fahrer Kévin Estre aus Frankreich startet dabei mit seinem deutschen Teamkollegen André Lotterer und dem Belgier Laurens Vanthor aus der dritten Startreihe. Der Däne Michael Christensen, der US-Amerikaner Dane Cameron und Frédéric Makowiecki aus Frankreich reihen sich auf der siebten Position ein.
 
„Wir sind mit unserer Vorstellung definitiv unzufrieden. Fakt ist: Wir holen noch nicht das Maximum aus dem Porsche 963 heraus. Wir sind überzeugt, dass Auto ist besser als das, was wir heute gezeigt haben“, erläutert Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh. „Ein Teil ist das Bremsen. Wir wissen genau, dass wir daran etwas verbessern müssen. Aber wir können auch das Gesamtpaket des Fahrzeugs noch nicht abrufen. Das gilt insbesondere fürs Qualifying, denn unsere Performance im Rennen schätzen wir deutlich besser ein. Doch auch da haben wir noch Arbeit. Das Resumee ziehen wir morgen Abend nach dem Rennen.“

Buckeliger Sebring International Raceway fordert Fahrer und Autos heraus
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In der GTE-Am-Wertung machte Sarah Bovy damit weiter, womit der Iron Dames-Porsche bereits in den freien Trainingssitzungen geglänzt hatte: Die Belgierin setzte mit dem pinkfarbenen 911 RSR in 1:58,949 Minuten die Qualifying-Bestzeit. Damit geht sie am Freitag gemeinsam mit der Dänin Michelle Gatting und der Schweizerin Rahel Frey in ihrer Klasse von der Pole Position ins 1000-Meilen-Rennen. Als zweitschnellsten Neunelfer qualifizierte der US-Amerikaner PJ Hyett das Fahrzeug von Project 1 AO für den sechsten Startplatz. Der Nummer-88-Porsche von Proton Competition musste nach einem unverschuldeten Unfall am Mittwoch auf das Qualifying verzichten. Ryan Hardwick (USA), Zacharie Robichon (CAN) und Harry Tincknell (UK) können am Freitag auch das Rennen nicht bestreiten.
 
Das 1000-Meilen-Rennen auf der 6,02 Kilometer langen Traditionsstrecke im Herzen des „Sunshine State“ Florida beginnt am Freitag um 12:00 Uhr Ortszeit (17:00 Uhr CET). Der Free-TV-Sender Eurosport 1 überträgt die Schlussphase des WEC-Saisonauftakts live. Auch RTL Nitro berichtet umfangreich aus Sebring. Einen Livestream sowie ein übersichtliches Timing bietet die kostenpflichtige App der FIA WEC. Nur einen Tag später startet die IMSA WeatherTech SportsCar Championship auf dem Sebring International Raceway ihren zweiten Lauf des Jahres. Das traditionsreiche 12-Stunden-Rennen findet am Samstag, 18. März bereits zum 71. Mal statt.

Ergebnisse
Hypercar-Klasse:
1. Fuoco/Molina/Nielsen (I/E/DK), Ferrari #50, 1:45,067 Minuten
2. Buemi/Hartley/Hirakawa (CH/NZ/J), Toyota #8, 1:45,281 Minuten
3. Conway/Kobayashi/Lopez (UK/J/ARG), Toyota #7, 1:45,548 Minuten
6. Estre/Lotterer/Vanthoor (F/D/B), Porsche 963 #6, 1:47,193 Minuten
7. Cameron/Christensen/Makowiecki (USA/DK/F), Porsche 963 #5, 1:47,210 Minuten
 
GTE-Am-Klasse:
1. Bovy/Frey/Gatting (B/CH/DK), Porsche 911 RSR #85, 1:58,949 Minuten
2. Keating/Varrone/Catsburg (USA/ARG/NL), Corvette #33, 1:59,345 Minuten
3. Al Harthy/Dinan/Eastwood (OMN/USA/IRL), Aston Martin #25, 1:59,657 Minuten
6. Hyett/Jeannette/Cairoli (USA/USA/I), Porsche 911 RSR #56, 2:00,588 Minuten
11. Ried/Pedersen/Andlauer (D/DK/F), Porsche 911 RSR #77, 2:01,054 Minuten
12. Wainwright/Pera/Barker (UK/I/UK), Porsche 911 RSR #86, 2:02,588 Minuten
13. Schiavoni/Cressoni/Picariello (I/I/B), Porsche 911 RSR #60, 2:02,820 Minuten

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