FIA WEC Finale 6h Shanghai: Audi stellt die WEC-Weltmeister 2012
(Speed Magazin) In der Marken-Wertung der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC war Audi bereits seit August uneinholbar. Beim Finale in Schanghai gewannen die Audi-Werksfahrer Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer als Dritte des Rennens auch die Fahrer-Wertung – vorbehaltlich der offiziellen Veröffentlichung der Resultate durch die FIA. Der zweite Titel krönt eine erfolgreiche Debütsaison des ersten Hybrid-Sportwagens von Audi.Audi prägte die neue FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC nicht nur durch den doppelten Titelgewinn: Fünf Mal sicherte sich das Team den besten Startplatz und fünf Mal in acht Läufen gelang einem Audi R18 der Gesamtsieg – darunter der elfte Erfolg der Marke bei den 24 Stunden in Le Mans. Dabei erzielte der Audi R18 e-tron quattro den ersten Sieg eines Hybridsportwagens bei dem Langstrecken-Klassiker.
© Audi
Auch der zweite Tabellenrang geht an eine Audi-Fahrermannschaft: Tom Kristensen/Allan McNish, die in China aus der ersten Reihe gestartet waren, erreichten im Rennen den zweiten Platz hinter dem Toyota von Nicolas Lapierre/Alexander Wurz. Sieben Podiumsplätze, darunter der Auftaktsieg bei den 12 Stunden von Sebring zusammen mit Dindo Capello, stehen in der Saisonbilanz des dänisch-schottischen Audi-Duos. Darüber hinaus waren sie die effizienteste Kombination im Feld: In sieben von acht Saisonläufen ging der Preis Michelin Green X Challenge an die Startnummer „2“.
Der Titelgewinn mit dem R18 e-tron quattro in China komplettiert eine einzigartige Langstrecken-Saison von Audi. Mit dem GT3-Sportwagen R8 LMS hat Audi in diesem Jahr bereits die 12 Stunden von Bathurst und die 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, in Spa und in Zolder für sich entschieden.
Ergebnis Rennen
1. Wurz/Lapierre (Toyota) 191 Runden
2. Kristensen/McNish (Audi R18 e-tron quattro) + 58,570 Sek.
3. Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro) + 1.42,814 Min.
4. Belicchi/Cheng/Primat (Lola-Toyota) – 6 Runden
5. Brabham/Chandhok/Dumbreck (HPD-Honda) – 6 Runden
6. Kane/Leventis/Watts (HPD-Honda) – 9 Runden
7. Martin/Graves/Beche (Oreca-Nissan) – 11 Runden
8. Dalziel/Potolicchio/Sarrazin (HPD-Honda) – 11 Runden
9. Lahaye/Nicolet/Pla (Morgan-Nissan) – 12 Runden
10. Kaffer/Minassian/Perez Companc (Oreca-Nissan) – 12 Runden
Audi / J.M