Lotterer freut sich auf die Herausforderung in Japan
© Audi | Zoom

FIA WEC 2012 Fuji: André Lotterer "Fuji sieht auf dem ersten Blick einfach aus"

(Speed-Magazin) Am kommenden Wochenende, geht es in den vorletzten Saisonlauf der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft WEC. Im japanischen Fuji will Audi erneut den Sieg, doch auf einer Strecke die auf den ersten Blick einfach aussieht und sich dann als echte Herausforderung entpuppt ist das sicherlich kein einfaches Unterfangen.

"Fuji sieht auf den ersten Blick einfach aus, ist aber überhaupt nicht leicht zu fahren", sagte der Audi-Pilot und Le Mans-Sieger André Lotterer im Vorfeld des vorletzten Laufs der FIA WEC. "Für die 1,5 Kilometer lange Gerade benötigt man wenig Luftwiderstand, für die schnellen Ecken viel Abtrieb", weiss der Deutsche.

Starke Kulisse, der Mount Fuji
Starke Kulisse, der Mount Fuji
© mspb
"Die erste Rechtskurve ist sehr eng. Dann folgt eine schnelle Links, die A-Corner – eine echte Herausforderung", macht Lotterer die Schwierigkeit des Kurses klar. "Die Sektion geht über in die lange 100 R. Da sind verschiedene Linien und Scheitelpunkte möglich. Sie ist schnell und man blickt auf den Mount Fuji."

Im weiteren Verlauf folgte eine Haarnadelkurve, die auch so seine Tücken hat. "Man muss gut herausbeschleunigen in die lang gezogene, leicht geknickte Bergauf-Gerade bis zu einer engen Schikane", weiss Lotterer. "Zum Schluss die anspruchsvollste Sektion: eine hängende Rechtskurve, dann zweimal links mit schwer zu findenden Scheitelpunkten und wieder rechts. Ich mag den Kurs. Oft spielt der Windschatten eine große Rolle."

Stephan Carls