Strakka Racing Team Nick Leventis, Danny Watts und Jonny Kane
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24h Le Mans 2012: Strakka Racing fährt vom letzten Platz auf Rang 7

(Speed-Magazin) Durch ein Ölleck konnte das Team seinen siebten Startplatz nicht antreten und musste mit 22 Minuten Verspätung dem Feld hinterherjagen. Am Ende schaffte es das britische Team trotz eines Wasserdruckproblems auf Rang 7 und Platz 3 in der Privatteamwertung.

Der HPD ARX-03a war konstant der schnellste nicht-Werkswagen und teilweise waren nur die Werks-Audis am der Spitze schneller. Alle

Nick Leventis im Strakka Racing HPD ARX-03a
Nick Leventis im Strakka Racing HPD ARX-03a
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3 Fahrer gaben dafür ihr Bestes und fuhren aussergewöhnlich gut. Nick übernahm den Wagen zu den schwierigsten Zeiten des Rennens bei Sonnauf- und Untergang.

Jonny, der Dannys Sitz nutzte, um den Problemen aus Sebring vorzubeugen fuhr sehr schnell und bis auf einen Dreher und eine leichte Bandenberührung nachdem er durch ein Missverständnis schneller fuhr, als er musste, lieferte er eine herausragende Leistung ab.

Danny war mit seinem ersten und letzten Stint besonders zufrieden, als er jede Runde wie eine Qualifikationsrunde fuhr, um den Wagen in der Wertung nach vorne zu bringen. 5 Stunden vor dem Ende begann der Wasserdruck Probleme zu bereiten und so stellte sich das Team in die Garage, sodass Jonny kurz vor dem Ende nur noch einmal rausfahren musste, um das Ziel zu sehen. Das war zwar nicht das geplante Ende, aber immerhin holte sich das Team so wichtige Meisterschaftspunkte.

Nick Leventis: "Es ist schade, dass wir Fahrer dem Team nicht das Ergebnis liefern konnten, was sie verdient haben. Mit 6 Runden Rückstand zu starten und zu wissen, dass man eigentlich um den Sieg in der Privatfahrerwertung kämpfen kann ist sehr deprimierend. Wir kämpften uns zurück bis auf Rang 7, bis uns ein weiteres Problem stoppte. Immerhin erreichten wir nach einer langen Pause noch das Ziel und sammelten wichtige Punkte für die WEC."

Danny Watts:
Danny Watts: "Das Glück war nicht auf unserer Seite"
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Danny Watts: "Der Wagen hatte eine grossartige Pace und es ist schade, dass wir gleich zu Beginn 6 Runden verloren, denn wir hätten um die Spitze kämpfen können. Es ist schade, dass wir die 24 Stunden nicht komplett fahren konnten, aber das Glück war nicht auf unserer Seite. Immerhin haben wir einen guten Teamgeist bewiesen und einen grossartigen Kampf geliefert. Mehr konnten wir dieses Jahr nicht tun."

Jonny Kane: "Es war ein hartes Rennen in Le Mans, für die Mechaniker noch härter als für uns Fahrer. Wir hatten so viele Runden im Training ohne Probleme und dann im Rennen erwischt uns das Pech. Es lief alles gut, bis ich dann einen Funkspruch der Box falsch verstanden habe und zu viel wollte. Immerhin haben wir gezeigt, wie stark unser Wagen ist."

Manuel Schulz