Der SMP Dallara mit nur 0.4 Sekunden Rückstand auf Toyota
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24 Stunden Le Mans: Toyota wie erwartet mit Bestzeit im 1. Qualifying

(Speed-Magazin.de) Nachdem es im freien Training noch einige Regenschauer gab, ging die 2stündige erste Session von insgesamt drei, bei trockenen Bedingungen über die Bühne. Wie erwartet holte sich Toyota die Bestzeit. Kamui Kobayashi im #7 Toyota TS050 Hybrid fuhr mit der Zeit von 3:17.161 Minuten (248.8 km/h) die Bestzeit. Damit liegt man knapp 2 Sekunden hinter der Pole-Zeit vom letzten Jahr.

Ligier hat zur Spitze in der LMP2 aufgeschlossen
Ligier hat zur Spitze in der LMP2 aufgeschlossen
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Mit 0.472 Sekunden Rückstand der SMP-Dallara von Serey Sirotkin/Egor Orudzhev und Stephane Sarrazin auf Platz zwei. Der 23jährige Orudzhev überzeugte mit der schnellsten Rundenzeit. Der 23jährige war damit fast fünf Sekunden schneller als Wagenpartner Sergey Sirotkin. Drittschnellster war Thomas Laurent im #3 Rebellion mit der Zeit von 3:19.603 vor Fernando Alonso im #8 Toyota, der mit 3:19.632 noch unter der 3:20er Marke blieb. Auf Platz fünf übernachtete der Dragonspeed-Dallara mit der Besatzung Ben Hanley/HenrikHedman/Renger van der Zande(3:20.200). Es folgen der zweite Rebellion von Neel Jani/Andre LottererBruno Senna mit einer 3:20.297 und das SMP Trio Vitaly Petrov/Stoffel Vandoorne/Mikhail Aleshin die das erste Quali mit der Zeit von 3:20.934 beendeten. Auf dem vorläufig letzten Platz der LMP1 die Kolles Truppe Oliver Webb/Paolo Ruberti/Tom Dillmann mit beachtlichen 8.085 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

In der LMP2 Klasse haben Alpine und Ligier zu Klassenprimus Oreca aufgeschlossen. Zwar konnte Pastor Maldonado im Oreca von Dragonspeed die Bestzeit setzen (3:26.804), Nicolas Lapierre im Signatech Alpine war mit 0.131 Sekunden Rückstand nur unerheblich
Rebellion auf dem Weg zur drittschnellsten Zeit
Rebellion auf dem Weg zur drittschnellsten Zeit
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langsamer. Felipe Albuquerque markierte im Ligier von United Autosports die drittschnellste Zeit mit 3:27.338. Bester Dallara Vertreter in der LMP2 war am Mittwoch das Racing Team Nederland. Das holländische Trio Frits van Erd/Guido van der Garde und Nyck de Fries beendeten die erste Qualy-Session auf Platz acht mit einer Rundenzeit von 3:28.909, was einen Rückstand auf die Bestzeit von 2.105 Sekunden ergibt.

Ford, Porsche und Aston Martin innerhalb einer halben Sekunde in der GT-Pro Klasse. Harry Tinknell setzte mit 3:49.530 die Bestzeit, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 213,7 km/h entspricht. Nick Tandy im 911 RSR war 0.028 Sekunden langsamer. Alex Lynn im Aston Martin auf Platz drei kam auf die Rundenzeit von 3:50.037. Ferrari platzierte sein schnellstes Auto auf Rang acht. Sam Bird verlor auf die Bestzeit 1.320 Sekunden, einen Platz dahinter der beste BMW. Hier fuhr Nicky Catsburg mit 3:51.476 auf die vorläufig neunte Position. Damit liegen alle fünf in der WM engagierten Hersteller innerhalb von 1.9 Sekunden auf dem 13,626 Kilometer langen Kurs in Le Mans. Corvette liegt nach dem ersten Quali auf den Rängen 11 und 13. Jan Magnussen fuhr eine Zeit von 3:52.109.

Ferrari noch nicht schnell genug
Ferrari noch nicht schnell genug
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Drei Porsche 911 RSR liegen in der Zeitenliste nach dem ersten Qualifying-Abschnitt vorne. Matteo Cairoli, der sich das Cockpit mit Giorgio Roda und Satoshi Hoshino teilt, stellte die #88 von Dempsey-Proton auf die vorläufige Pole in der GT-Am Klasse. Die Tabellenführer Project 1 mit 0.296 Sekunden dahinter. Jörg Bergmeister war hier verantwortlich für die Rundenzeit. Julian Andlauer in der #77 von Dempswy Proton machte dann die Dreifachführung für Porsche perfekt. Sein Abstand zur Spitze betrug 0.954 Sekunden.

Horst Bernhardt