Pascal Wehrlein feierte eine erfolgreiche Premiere
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Formel 3 Masters in Zandvoort: Pascal Wehrlein glänzt als bester Rookie

(Speed Magazin) Mit dem Formel-3 Masters in Zandvoort stand am vergangenen Wochenende das wohl wichtigste Formel-3 Rennen Europas auf dem Plan. ADAC Stiftung Sport Förderkandidat Pascal Wehrlein feierte eine erfolgreiche Premiere im international hochkarätigen Umfeld dieser prestigeträchtigen Veranstaltung.

In den freitäglichen freien Trainings lernte Wehrlein die Eigenschaften des niederländischen Kurses im Badeort Zandvoort kennen und

Wehrlein:
Wehrlein: "Mit diesem Ergebnis kann ich zufrieden sein"
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musste sich ausserdem an die Eigenheiten der beim Masters gefahrenen Kumho-Reifen gewöhnen.

Mit einem siebten Rang im nassen ersten Zeittraining und der sechsten Position im zweiten trockenen Zeittraining beindruckte der Mücke Motorsport Pilot einmal mehr, gab hinterher aber zu:
„Ich habe in meiner schnellsten Runde einen kleinen Fehler gemacht, der 0,3 Sekunden kostete. Ohne diesen wäre ich Zweiter oder Dritter gewesen.“

Fürs Rennen hatte das Schonen der Reifen oberste Priorität, um auch gegen Ende der Distanz noch einmal angreifen zu können. „Deshalb habe ich nach ein paar Runden auch etwas weniger Druck aufgebaut, denn ich wollte ja nicht am Ende mit Reifenproblemen zurückfallen. Erst gegen Rennende habe ich wieder mehr Gas gegeben. Meine Reifen bauten allerdings bis zum Ende nicht signifikant ab. Vielleicht habe ich sie doch zu sehr geschont und hätte mehr auf Angriff fahren sollen…“, informierte Pascal im Gespräch mit den Redakteuren der Deutsche Post - Speed Academy, die das Talent des schnellen Formel-3 Aufsteigers seit dieser Saison intensiv unterstützen. Schließlich überquerte Wehrlein die Ziellinie als bester Rookie auf der fünften Position.

Wehrlein lernte die Eigenschaften des Kurs in Zandvoort kennen
Wehrlein lernte die Eigenschaften des Kurs in Zandvoort kennen
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„Mit diesem Ergebnis kann ich zufrieden sein und auch die Strecke hier in Zandvoort gefällt mir, sie ist aber nicht einfach zu lernen“, sagte Pascal am Ende des Wochenendes. „Es war gut, hier schon einmal gefahren zu sein, bevor wir im August mit der Formel 3 Euro Serie wieder nach Zandvoort kommen.“

Zunächst steht für Pascal aber die Reise nach Spa-Francorchamps auf dem Programm, wo in zwei Wochen zwei Läufe zur FIA Formel-3-Europameisterschaft stattfinden.

CMV / J Patric