ART-Pilot Juan Manuel Correa in Zandvoort auf dem Podest
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Drei Jahre nach Unfall: Correa zurück auf dem Podest

Nachwuchs-Rennfahrer Juan Manuel Correa hat fast genau drei Jahre nach seinem furchtbaren Unfall in Spa wieder das Podest erreicht.

Zandvoort (SID) - Nachwuchs-Rennfahrer Juan Manuel Correa hat fast genau drei Jahre nach seinem furchtbaren Unfall in Spa wieder das Podest erreicht. Der US-Amerikaner im ART-Boliden holte am Samstag beim Sprint der Formel 3 in Zandvoort den zweiten Platz, von der Pole Position gestartet musste er nur dem Brasilianer Caio Collet (MP Motorsport) den Vortritt lassen.

In der Gesamtwertung hielt der Franzose Isack Hadjar (Hitech) seine Führung durch einen sechsten Platz im Sprintrennen, er liegt mit nun 111 Punkten knapp vor seinem Landsmann Victor Martins (ART/108). Am Sonntag (8.45 Uhr/Sky) findet in Zandvoort noch das Hauptrennen der Formel 3 statt.

Correa war bis zu seinem Formel-2-Unfall am 31. August 2019 in Spa-Francorchamps, bei dem der Franzose Anthoine Hubert ums Leben kam, Entwicklungsfahrer für das Formel-1-Team Alfa Romeo gewesen. Sein Bolide traf damals den havarierten Wagen von Hubert mit 270 km/h. Correa erlitt bei dem Zusammenprall rund 20 Frakturen an beiden Beinen und Füßen, zwei Wirbelbrüche sowie Schäden an der Lunge.

Der Amerikaner ecuadorianischer Herkunft verbrachte zwei Wochen im künstlichen Koma und wurde 25-mal operiert, er durchlebte mehr als ein Jahr Reha. Im vergangenen Jahr stieg er in der Formel 3 wieder ein, bis heute hat er mit den körperlichen Folgen des Unfalls zu kämpfen.

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