Neuer Simulator reduziert Gefahren, Kosten und Zeitaufwand
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VIDEO - Volvo verbessert automobile Sicherheit: Vom Computerspiel zum „ultimativen Fahrsimulator“

Für weitere Fortschritte in der automobilen Sicherheit setzt Volvo Cars auf den „ultimativen Fahrsimulator“: Mit einem Mixed-Reality-Simulator lässt der schwedische Premium-Automobilhersteller die virtuelle und reale Welt miteinander verschmelzen. Damit werden die Entwicklungen für Sicherheit und autonomes Fahren weiter vorangetrieben und beschleunigt.

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Autonomes Fahren - Vom Computerspiel zum ultimativen Fahrsimulator

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Die Kombination aus einem beweglichen Fahrersitz, einem Lenkrad mit haptischer Rückmeldung und einem kristallklaren Virtual-Reality-Headset würde wohl so manchen „Gamer“ neidisch machen. Doch Volvo Cars frönt nicht einer geheimen Spieleleidenschaft, sondern hebt dieses Konzept auf die nächste Stufe: Mit Hilfe modernster Technik der Echtzeit-3D-Entwicklungsplattform Unity und des finnischen Virtual- und Mixed-Reality-Experten Varjo wird im Simulator ein reales Auto auf realen Straßen gefahren. Der Simulator kombiniert lebensechte, hochauflösende 3D-Grafiken, ein Augmented-Reality-Headset und einen Ganzkörper-Teslasuit, der haptisches Feedback aus einer virtuellen Welt liefert und gleichzeitig die Körperreaktionen überwacht.

Berührungsempfindliche Rückmeldung schafft realitätsnahen Eindruck
© Volvo
 

Zukunft schon heute erleben

Diese Kombination aus Soft- und Hardware ermöglicht es den Ingenieuren von Volvo Cars, in einem realen Fahrzeug unterschiedliche Verkehrsszenarien auf einer realen Teststrecke zu simulieren – allerdings in absoluter Sicherheit. Dadurch lassen sich wichtige Erkenntnisse über die Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug gewinnen und so neue Sicherheits- und Assistenzsysteme sowie autonome Fahrfunktionen entwickeln.
 
Die Tester können diese zukünftigen Systeme virtuell bereits erleben, genauso wie die nächste Generation von Volvo Modellen und künftige Benutzeroberflächen für autonomes Fahren. Die flexibel anpassbaren Simulationen sind dabei sowohl auf realen Teststrecken als auch unter Laborbedingungen möglich.
 
Wie der „ultimative Simulator“ genau funktioniert, hat Volvo Cars am gestrigen Mittwoch (18. November 2020) in einem Livestream aus der Volvo Open Innovation Arena im schwedischen Göteborg gezeigt. Die Aufzeichnung der von Innovationsexperten ausgerichteten Veranstaltung lässt sich hier nochmals anschauen. Eine Videozusammenfassung der Veranstaltung ist ebenfalls verfügbar.

Für weitere Fortschritte in der automobilen Sicherheit setzt Volvo Cars auf den „ultimativen Fahrsimulator“: Mit einem Mixed-Reality-Simulator lässt der schwedische Premium-Automobilhersteller die virtuelle und reale Welt miteinander verschmelzen. Damit werden die Entwicklungen für Sicherheit und autonomes Fahren weiter vorangetrieben und beschleunigt.
Für weitere Fortschritte in der automobilen Sicherheit setzt Volvo Cars auf den „ultimativen Fahrsimulator“: Mit einem Mixed-Reality-Simulator lässt der schwedische Premium-Automobilhersteller die virtuelle und reale Welt miteinander verschmelzen. Damit werden die Entwicklungen für Sicherheit und autonomes Fahren weiter vorangetrieben und beschleunigt.
© Volvo
 

Zusammenarbeit ausgebaut

Als erster Automobilhersteller hat Volvo Cars gemeinsam mit Varjo bereits im vergangenen Jahr demonstriert, dass sich ein reales Fahrzeug mit einem Mixed-Reality-Headset fahren lässt. Diese Zusammenarbeit wurde nun auf Unity und Teslasuit, Hersteller haptischer Ganzkörperanzüge, ausgeweitet. Dadurch kann Volvo Cars authentische menschliche Reaktionen in einer sicheren Umgebung und zu einem Bruchteil der Kosten eines echten Tests untersuchen.
 
„Die Zusammenarbeit mit großen Unternehmen wie Varjo, Unity und Teslasuit hat es uns ermöglicht, viele Szenarien zu testen, die nicht nur realistisch aussehen, sondern sich auch so anfühlen, ohne dass wir etwas physisch aufbauen müssen“, erklärte Casper Wickman, Volvo Senior Leader User Experience, in der Open Innovation Arena, wo er als einer der Gastgeber agierte. „Damit können wir echte Autos in Verkehrssituationen erproben, die real aussehen und sich real anfühlen, aber per Knopfdruck angepasst werden können.“
 
Bei der Entwicklung automobiler Sicherheitssysteme, die zum Beispiel Kollisionen vermeiden sollen, sind Tests entscheidend. Allerdings sind Erprobungen in der Realität zeitaufwändig, teuer und mitunter gefährlich. Virtual- und Mixed-Reality-Simulationen ermöglichen jedoch sichere Tests in authentischen Umgebungen, ohne dass physische Prototypen gebaut oder komplexe Szenarien aufgebaut werden müssen.
 
„Durch den Einsatz dieser Spitzentechnik erforschen wir die Entwicklung sicherer Autos für die Zukunft. Es ist großartig, dabei eine wichtige Rolle zu spielen“, so Casper Wickman.

Volvo / DW

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