Skoda Auto Group steigert im ersten Halbjahr 2023 alle wichtigen Finanzkennzahlen
Der Skoda Auto Group Betriebsgewinn steigt gegenüber dem Vorjahr um 34,8 Prozent auf 911 Millionen Euro, die Umsatzrendite liegt konstant bei 6,6 Prozent. Der Automobilhersteller liefert in ersten sechs Monaten des Jahres weltweit 432.200 Fahrzeuge an Kunden aus (+19,9 %), was die stabilisierten Lieferketten ermöglichten, die kürzere Lieferzeiten bewerkstelligten. Ebemfalls erfreulich: Die Nachfrage nach der vollelektrischen Skoda Enyaq iV-Familie nimmt weiter zu (+41,0 %). Das Unternehmen forciert die Elektro-Offensive weiter und stellt in den kommenden Jahren sechs neue batterieelektrische Modelle vor.Generell starke Zahlen nach dem ersten Halbjahr 2023 bei Skoda Auto Group
Škoda Auto hat seinen positiven Kurs im ersten Halbjahr 2023 trotz anhaltender Marktherausforderungen weiter gestärkt. Das operative Ergebnis der Škoda Auto Group kletterte auf 911 Millionen Euro und lag damit um 34,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Gleichzeitig blieb die Umsatzrendite mit 6,6 Prozent konstant. Von Januar bis Juni lieferte der Automobilhersteller weltweit 432.200 Fahrzeuge aus, das sind 19,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach den Bestsellern der Marke, dem Octavia (+60,2 %), sowie der vollelektrischen Enyaq iV-Familie (+41,0 %) nahm deutlich zu.
Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto: „Wir haben im ersten Halbjahr 2023 bewiesen, dass Škoda Auto dank seines robusten Geschäftsmodells und einer großartigen Teamleistung auf einem stabilen Wachstumskurs liegt. Diese Ergebnisse zeigen, was wir trotz des herausfordernden Marktumfelds zu leisten imstande sind. Wir haben uns weiterhin auf die Bewältigung von Themen in der Lieferkette konzentriert, und der Lohn dafür ist nun, dass wir die Produktionsstraßen in Betrieb halten können. Infolgedessen können unsere Kunden mit deutlich kürzeren Lieferzeiten rechnen. Jetzt müssen wir wachsam bleiben und weiter hart arbeiten, um diesen Schwung beizubehalten.“
Holger Peters, Škoda Auto Vorstand für Finanzen: „Die Ergebnisse, die Škoda Auto in den ersten sechs Monaten dieses Jahres erzielt hat, zeigen die außergewöhnliche Flexibilität und finanzielle Belastbarkeit des Unternehmens. Unsere stabile Umsatzrendite von 6,6 Prozent hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn es nicht den negativen Einmaleffekt durch die Beendigung des Russlandgeschäfts gegeben hätte. Dennoch sind wir dank unseres Programms Next Level Efficiency+, das wir weiter umsetzen werden, auf Kurs. Es ist eine wichtige Säule für das Erreichen einer nachhaltigen Rentabilität, und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit dem Team diesen Weg des nachhaltigen Wachstums weitergehen können.“
Martin Jahn, Škoda Auto Vorstand für Vertrieb und Marketing: „Das erste Halbjahr hat uns gezeigt, dass Škoda Auto auch in einem schwierigen Umfeld in der Lage ist, solide Ergebnisse zu erzielen. Wir konnten unsere Position auf dem schwierigen europäischen Markt verbessern und unseren Marktanteil ausbauen. Die Wartezeit auf unsere Modelle hat sich deutlich verkürzt, und wir können die Kundennachfrage dank der verbesserten Versorgung mit Komponenten nun viel schneller erfüllen. Der Erfolg unserer vollelektrischen Enyaq iV-Familie gibt uns allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, erschwingliche E-Mobilität anzubieten, die perfekt auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten ist, und unsere E-Kampagne weiter vorantreiben.“
Im ersten Halbjahr 2023 verbesserten sich alle Finanzkennzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Die Škoda Auto Group erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres einen deutlichen Umsatzanstieg um 34,5 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite blieb mit 6,6 Prozent solide auf dem Niveau des Vorjahres. Darüber hinaus konnte der Automobilhersteller sein operatives Ergebnis in den ersten sechs Monaten 2023 deutlich um 34,8 Prozent auf 911 Millionen Euro steigern, obwohl der Verkauf der OOO Volkswagen Group Rus im Mai 2023 das operative Ergebnis stark belastet hat.(1) Von Januar bis Juni lieferte das Unternehmen weltweit 432.200 Fahrzeuge aus, was einer Steigerung von 19,9 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahrs entspricht. Auch in den tschechischen Werken des Unternehmens stieg die Produktion auf 535.200 Fahrzeuge. Dies bedeutet einen Zuwachs von 79.000 Einheiten im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Jahres 2022.
Škoda stellt sein Modellportfolio für die Zukunft auf
Škoda Auto fokussiert sich weiter auf ein starkes elektrisches Modellportfolio und treibt seine E-Kampagne weiter voran. In den kommenden Jahren präsentiert der Autohersteller sechs rein elektrische Modellneuheiten in allen Segmenten. Als erstes davon stellt Škoda nächstes Jahr das batterieelektrische Kompakt-SUV Elroq vor. Auch in anderen Bereichen geht Škoda mit großen Schritten Richtung Elektromobilität voran: Das Unternehmen hat den Meilenstein von 500.000 am Stammsitz Mladá Boleslav produzierten Batteriesystemen für Fahrzeuge von Škoda, Volkswagen, Audi und Seat überschritten. Da der Wandel zur Elektromobilität je nach Markt unterschiedlich schnell verläuft, deckt Škoda weiterhin die komplette Bandbreite an Antriebssträngen ab. Dieser Ansatz ermöglicht es dem tschechischen Autohersteller, den Kunden das Beste aus beiden Welten anzubieten: ein breites Portfolio an batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) sowie moderne und effiziente neue Modelle mit Verbrennungsmotor (ICE). In der zweiten Jahreshälfte 2023 enthüllt Škoda die neuen Generationen des Superb und Kodiaq. Am 1. August findet die Präsentation der aufgewerteten Modelle Scala und Kamiq statt. Durch dieses vielfältige Angebot an BEV-, Plug-in-Hybrid- (PHEV) und ICE-Antrieben deckt Škoda alle Kundenbedürfnisse und -wünsche in allen Märkten ab und nimmt im Jahrzehnt der Transformation zur CO2-neutralen Mobilität kräftig Fahrt auf.
(1) Im Mai 2023 schloss der Volkswagen Konzern den Verkauf seiner Vermögenswerte an der OOO Volkswagen Group Rus an die OOO Art-Finance ab, unterstützt durch den russischen Händler Avilon
Škoda Auto Group(2) – Kennzahlen von Januar bis Juni 2023/2022(3):
2023 2022 Änderung in % Auslieferungen an Kunden Fzg. 432.200 360.500 +19,9
Auslieferungen an Kunden, ohne China Fzg. 419.400 335.800 +24,9 Produktion (3) Fzg. 535.200 456.200 +17,3 Absatz(4) Fzg. 545.500 446.800 +22,1 Umsatz Mio. EUR 13.748 10.223 +34,5 Operatives Ergebnis Mio. EUR 911 676 +34,8 Umsatzrendite % 6,6 6,6 (Return on Sales) Sachinvestitionen Mio. EUR 329 201 +63,7 %
(2) Škoda Auto Group umfasst Škoda Auto a.s., Škoda Auto Slovensko s.r.o., Škoda Auto Deutschland GmbH, Škoda Auto Volkswagen India Pvt. Ltd. und OOO Volkswagen Group Rus.
(3) Prozentabweichungen sind aus den nicht gerundeten Zahlen berechnet.
(4) Umfasst Produktion in Škoda Auto Group, ohne Produktionen in den Partnermontagewerken in China, der Slowakei und Deutschland, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW und Audi; Fahrzeugproduktion ohne Teil-/Komplettbausätze.
(5) Umfasst Absatz von Škoda Auto Group an Vertriebsgesellschaften, einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW, AUDI, PORSCHE und LAMBORGHINI; Fahrzeugabsatz ohne Teil-/Komplettbausätze.
Weltweite Auslieferungen in der ersten Jahreshälfte nach ausgewählten Marktregionen:
Marktregion: Auslieferungen von Januar bis Juni 2023 (Auslieferungen 1. Hj. 2022 / Veränderung in %)
Westeuropa: 236.900 Fahrzeuge (180.500 Fahrzeuge / +31,3 %)
Deutschland (weltgrößter Einzelmarkt): 77.300 Fahrzeuge (63.500 Fahrzeuge / +21,8 %)
Zentraleuropa: 92.800 Fahrzeuge (69.800 Fahrzeuge / +33,0 %)
Tschechische Republik (Heimatmarkt): 43.900 Fahrzeuge (35.500 Fahrzeuge / +23,8 %)
Osteuropa: 22.600 Fahrzeuge (29.800 Fahrzeuge / -24,1 %)
Indien: 23.800 Fahrzeuge (25.900 Fahrzeuge / -8,4 %)
China: 12.800 Fahrzeuge (24.700 Fahrzeuge / -48,1 %)
Gesamt (weltweit): 432.200 Fahrzeuge (360.500 Fahrzeuge / +19,9 %)
Auslieferungen der Marke Škoda an Kunden im ersten Halbjahr 2023
(in Einheiten, gerundet, aufgelistet nach Modell; +/- in prozentualer Veränderung zum Vorjahreszeitraum):
Škoda Octavia (97.800; +60,2 %)
Škoda Kamiq (58.400; +23,8 %)
Škoda Kodiaq (56.200; +11,0 %)
Škoda Karoq (52.700; +22,6 %)
Škoda Fabia (48.300; +5,3 %)
Škoda Superb (34.600; +4,4 %)
Škoda Enyaq iV (31.300; +41,0 %)
Škoda Scala (28.100; +31,6 %)
Škoda Kushaq (12.300; -8,7 %)
Škoda Slavia (9.400; - 8,4 %)
Škoda Rapid (2.900; -76,5 %)
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