Auch wenn man die Schweiz nur auf der Italien-Urlaubsreise durchquert benötigt man eine Vignette - das geht einfach online
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Ratgeber: Mit dem neuen Elektro-Auto in den Urlaub - So klappt es problemlos

(Tips und Ratgeber für Elektroauto Besitzer)  Sie haben sich vom Verbrenner verabschiedet und sind nun zum ersten Mal mit dem E-Auto in Richtung Süden unterwegs? Dann gilt es bei der Planung der Urlaubsreise ein paar neue, aber sehr wichtige Punkte zu beachten. Mit diesen Tips ist die Anfahrt in den Urlaub entspannt.

Der neue Citroen C4 und C4X mit Elektro-, Hybrid und Verbrennermotor

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Das E-Auto Fahrzeug zur Abfahrt bereit machen


Es gibt gewisse Gegenstände, die in keinem Fahrzeug fehlen sollten. Ein Pannen-Set, Ersatzreifen und Co. zählen zur Grundausstattung sowohl im Verbrenner als auch im E-Auto. Bei letzterem gibt es jedoch noch ein paar Besonderheiten, um das Laden unterwegs möglichst stressfrei zu gestalten.

Typ 2 Stecker für Elektroauto
© Typ 2 Ladestecker für E-Autos
Neben dem Standard-Ladekabel sollte bei langen Autofahrten auch immer ein Typ-2-Kabel mitgeführt werden – sicher ist sicher. Was ist ein Typ 2 Kabel, bzw. was ist ein Typ-2-Stecker? Der Typ 2 ist ein Ladestecker für Elektrofahrzeuge, mit dem das Laden mittels Gleichstrom und Wechselstrom mit bis zu drei Phasen möglich ist. Es gibt nach wie vor noch keine einheitlichen Ladesysteme. sondern einige verschiedene  Schnellladegeräte CHAdeMO-, CCS- (Combined Charging Standard) oder eben diese Typ-2-Anschlüsse. Je nach Ladestation verwenden schnelle und langsame Geräte normalerweise  die Stecker vom Typ 2, Typ 1, Commando oder 3-polige Steckdosen .

Für den Überblick über die vorhandenen Ladesäulen sorgen eigene Apps. Hier sollte jedoch bedacht werden, dass sich nicht jede Säule spontan mit der Kreditkarte freischalten lässt. Für einige braucht es vorab eine Registrierung. Gerade im Ausland sollten Sie daher genauer hinsehen.

Es kommt aber nicht nur auf Ladekabel, Apps und Co. an. Vor der Abfahrt sollten Sie sich auch mit den örtlichen Verkehrsbedingungen vertraut machen – auch für Länder, welche quasi nur zum Transit dienen. Wer zum Beispiel nach Italien unterwegs ist und dabei durch die Schweiz fährt, sollte an die Vignettenpflicht denken. Die digitale Vignette für die Schweiz lässt sich einfach online lösen und ist somit mehr als praktisch, auch für spontane Roadtrips.


Guter Rat: Die Reichweite realistisch einschätzen

Die Reichweite bei E-Autos ist ein heiß diskutiertes Thema und wahrscheinlich der Hauptgrund, warum noch nicht Jeder von nachhaltigem Fahren überzeugt ist. Doch mittlerweile lassen sich auch mit E-Autos weite Strecken zurücklegen. Eine Fahrt in den Urlaub ist in der Regel also kein Problem. Die Grundvoraussetzung ist jedoch die richtige Planung.

In puncto Reichweite beim E-Auto muss jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln und sich nicht von den Angaben des Herstellers beeinflussen lassen. Natürlich sind dies gute Richtwerte. Die Angaben basieren jedoch auf idealen Testbedingungen. In der Realität weichen sich daher häufig ab.

Guter Tip für mehr Reichweite: 100km/h anstatt 130km/h 

Besonders wenn lange Strecken auf der Autobahn zurückgelegt werden, zeigt sich schnell: bei konstanten 130 km/h wird die Batterie doch deutlich schneller leer als bei gemütlichen 100 km/h. Damit es während der Fahrt nicht zu bösen Überraschungen kommt, sollten vorab bereits Zwischenstopps an den Ladesäulen geplant werden. Wichtig zu wissen: in vielen beliebten Urlaubsländern wie Italien, Kroatien und Co. ist das Lade-Netz noch nicht so gut ausgebaut. Wer im Süden unterwegs ist, sollte daher vermehrt Augenmerk auf die Planung der Strecken legen.

Mit dem Elektroauto in den Urlaub - Heutzutage geht das problemlos
© EnBw - Mit dem Elektroauto in den Urlaub - Heutzutage geht das problemlos

Speziell für Elektroautos gilt: Vorausschauend Fahren und Energie sparen


Wer also effizient unterwegs ist, profitiert gleich doppelt: Die Reichweite wird erheblich verlängert und auch die Fahrt wird dadurch wesentlich entspannter. Vor allem auf dem Weg in den Urlaub ist dies mehrere Kilometer wert. Doch wie kann man den Verbrauch nun senken?

Ganz einfach: Durch vorausschauendes Fahren. Langsames Beschleunigen und gleichmäßiges Tempo bei langen Strecken auf der Autobahn sind schon einmal die halbe Miete. Häufiges Bremsen und Beschleunigen hingegen sollten vermieden werden. Daher lohnt es sich, einen ausreichenden Abstand zum Vordermann einzuhalten.

Bei E-Autos lässt sich auch von der sogenannten Rekuperation profitieren. Wer bergab den Fuß vom Pedal nimmt, gewinnt durch die Bremsenergierückgewinnung sogar Strom zurück.

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sa / dl

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