Thomas Schmall, Konzernvorstand Technik (l.), und Patrick Lammers, Vertiebsvorstand E.ON, am E.ON Drive Booster.
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E.ON und Volkswagen bringen Schnelllader mit Speicher-Batterie auf den Markt

E.ON-Vertriebsvorstand Patrick Lammers und Volkswagen Konzernvorstand Technik Thomas Schmall haben in Essen den ersten E.ON Drive Booster in Betrieb genommen. Das innovative Produkt macht Schnellladen günstiger und einfacher für Betreiber*innen und Kund*innen. Der flexible Schnelllader kommt ohne Tiefbau und Anpassung des Netzanschlusses aus und kann gleichzeitig zwei E-Autos mit 150 kW laden. So kann der Ausbau eines dichten, öffentlichen Netzes mit Schnellladestationen – wie es für den weiteren Erfolg der E-Mobilität notwendig ist – deutlich rascher Realität werden als bislang angenommen.
 

Der „E.ON Drive Booster“ ist ein elektrisches Kraftpaket, das seinen Strom nicht direkt aus dem Stromnetz beziehen muss, sondern über einen integrierten Batteriespeicher verfügt. Ein normaler Stromanschluss, wie ihn zum Beispiel jeder Supermarkt hat, und die interne Batterie liefern zusammen die Leistung, die nötig ist, um parallel zwei E-Autos mit bis zu 150 Kilowatt Leistung zu laden. So dauert es nur durchschnittlich 15 Minuten, und die Autos haben genug Strom für zirka 200 km Reichweite getankt.
 
Patrick Lammers, im Vorstand von E.ON für Kundenlösungen verantwortlich: „Der Ausbau der Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Um E-Autos noch attraktiver zu machen, brauchen wir viele und leistungsfähige Ladesäulen. Denn rund ein Drittel der Deutschen kauft keine E-Autos, weil für sie die Zahl der Ladesäulen nicht ausreicht. Ich bin stolz darauf, dass wir mit dem E.ON Drive Booster Unternehmen und Kommunen, die mit geringem Aufwand schnelle Ladesäulen errichten wollen, ab sofort ein attraktives Angebot machen können. Der Booster ist also eine unserer Energielösungen, die es unseren Kunden ermöglichen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wir sind der Partner für die Dekarbonisierung unserer Kunden.“
 
Thomas Schmall, Konzernvorstand für das Ressort Technik bei der Volkswagen AG und CEO von Volkswagen Group Components: „Wirnehmen den Ausbau der Ladeinfrastruktur selbst in die Hand und wollen bis 2025 mit starken Partnern die Anzahl an Schnellladern in Europa verfünffachen. Bei der Zusammenarbeit mit E.ON kommt die von Volkswagen Group Components entwickelte und produzierte Schnellladesäule zum Einsatz. Sie ist für den zügigen Ausbau von Ladeinfrastruktur ideal geeignet, weil Zeitaufwand und Kosten der Installation gering sind.“
 
Auch eine normale Ladesäule kann ganz einfach auf den Booster upgegraded werden. Er ist also ideal, um neue Standorte schnell und kostengünstig zu erschließen. Die Installation ist einfach: Hinstellen, Anschließen, online konfigurieren – eine Plug & Play Ladesäule. Ein aufwendiger Umbau der Infrastruktur entfällt ebenso wie Tiefbauarbeiten. So wird Schnellladen einfach, günstig und überall möglich.
 
E.ON bietet seinen deutschen Kunden mit dem Booster als erstes Unternehmen eine solche Lösung ab sofort an.

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