OB Mentrup: „Stadt fördert nachhaltige Mobilität” // EnBW-Chef Mastiaux: „EnBW geht bei Schnellladeinfrastruktur konsequent voran“
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EnBW eröffnet ersten Schnellladepark in Karlsruhe

Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup und EnBW-Chef Frank Mastiaux haben heute am Einkaufszentrum Durlach Center den ersten Schnellladepark der Stadt offiziell eröffnet – Corona bedingt nicht vor Ort, sondern virtuell.

Der Park ging bereits Ende des vergangenen Jahres in Betrieb und ist Teil des vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg geförderten Projekts „Urbane Schnellladeparks Baden-Württemberg“ (USP-BW). Ziel ist die zügige Weiterentwicklung der Infrastruktur in städtischen Ballungszentren. Der neue Park befindet sich direkt am Einkaufscenter in der Durlacher Allee 111 und ermöglicht ultraschnelles Laden mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt an insgesamt zwölf High Power Charging (HPC) Ladepunkten. Je nach Fahrzeug können E-Autofahrer*innen so in nur fünf Minuten Strom für 100 Kilometer Reichweite laden – ausschließlich Ökostrom wie an allen EnBW-Ladepunkten in Deutschland.
 
„Während des Einkaufs bequem und ultraschnell laden - der neue Park unterstreicht unser Ziel, als Stadt voranzugehen und die Mobilitätswende aktiv zu gestalten. Durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Karlsruhe gehen wir einen weiteren Schritt hin zu neuer und klimafreundlicher Mobilität“, erklärte Oberbürgermeister Mentrup.
 
„Mit urbanen Schnelladeparks wird die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität weiter gesichert und verlässliche Ladestandorte für ein schnelles Nachladen auch für Nutzende ohne private Lademöglichkeit geschaffen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Ausbau der Schnellladeinfrastruktur im ganzen Land

„Der Ausbau von Schnellladeparks hat für uns strategische Bedeutung, und deshalb gehen wir hier konsequent voran”, betonte EnBW-Chef Frank Mastiaux: „Gerade im urbanen Raum entsteht so die Möglichkeit, während kurzer Stopps und Besorgungen zu laden. Oder auch dann, wenn man zu Hause keine Möglichkeit dazu hat. Das sind wichtige Bausteine, um die Elektromobilität in den Alltag der Menschen zu integrieren und ihr damit zum Durchbruch zu verhelfen. „Mit dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe haben wir dafür die richtigen Partner an unserer Seite“, erklärte Mastiaux.
 
Im Rahmen des Projekts USP-BW errichtet die EnBW insgesamt 16 urbane Schnellladeparks in den 15 größten Städten Baden-Württembergs. Zwei Standorte in Stuttgart sind bereits in Betrieb; weitere folgen in diesem Jahr. Das Energieunternehmen betreibt mit mehr als 450 Standorten bundesweit das größte Schnellladenetz für Elektromobilität. Noch in diesem Jahr möchte die EnBW diese Zahl auf 1.000 Schnellladestandorte mehr als verdoppeln und investiert allein bis 2025 rund 100 Mio. Euro jährlich in den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur.

Die geplanten Städte des Projekts USP-BW im Überblick:

Esslingen

Karlsruhe

Reutlingen

Freiburg

Konstanz

Sindelfingen

Friedrichshafen

Ludwigsburg

Stuttgart

Heidelberg

Mannheim

Tübingen

Heilbronn

Pforzheim

Ulm

EnBW / DW