Vierter EnBW E-Auto Schnell-Ladepark mit Solardach in Baden-Württemberg in Betrieb

Der Standort ist mit 16 HPC-Ladepunkten (High Power Charging) ausgestattet, die die EnBW bei Bedarf auf 32 verdoppeln kann. Diese leistungsfähigen Schnellladepunkte ermöglichen das Laden mit bis zu 400 Kilowatt. Je nach Kapazität des Fahrzeugs können Autofahrer bei einem 15-minütigen Ladestopp in Öhringen bis zu 400 Kilometer Reichweite laden. Damit rüstet die EnBW bereits für die Zukunft aus, denn aktuell gibt es noch keine Fahrzeuge, die mit solch hohen Leistungen laden können. Reisende in Baden-Württemberg können somit ohne weitere Rast bis nach Frankreich oder Tschechien fahren. Gegenüber des EnBW-Schnellladeparks finden sie zudem ein Gastronomieangebot.

Die über das Solardach gewonnene Sonnenergie fließt direkt in den Kreislauf des Ladeparks. Die EnBW betreibt alle ihre Schnellladeparks mit 100 Prozent Ökostrom.

Jürgen Stein, der als Chief Innovation & New Business Officer der EnBW auch den Bereich E-Mobilität verantwortet, sagt: „Als führendes Ladeinfrastrukturunternehmen bauen wir unser Schnellladenetz flächendeckend und bedarfsgerecht aus. Neben großen Ladeparks entlang des Fernverkehrsnetzes, wie in Öhringen, fokussieren wir uns auf den Ausbau beim Handel und in Städten. So verdichten wir unser EnBW HyperNetz in Deutschland sukzessive. Noch in diesem Jahr möchten wir eine Abdeckung an EnBW-Schnellladestandorten von rund 98 Prozent in einem Radius von 50 Kilometern erreichen.“

MdL Arnulf Freiherr von Eyb ergänzt: „Nur wenn die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos darauf vertrauen können, überall in Deutschland auf eine zuverlässige Infrastruktur zurückgreifen zu können, die ihnen ein schnelles Laden ihrer Fahrzeuge auch unterwegs ermöglicht, wird sich die E-Mobilität in der Breite durchsetzen können. Ich freue mich daher sehr, dass die EnBW hier in Hohenlohe ein solch umfangreiches Angebot umsetzt.“

Ähnlich ordnet dies auch Ian Schölzel, Landrat des Hohenlohekreises, ein: „Schnelles Laden für E-Autos ist insbesondere in ländlich geprägten Gegenden ein wichtiger Faktor für eine nachhaltigere Mobilität. Gerade die Ladeinfrastruktur ist ein großer Faktor für die Mobilitätswende. Je dichter das Ladenetz ist, desto mehr erweitert dies die Möglichkeiten für die Menschen im Kreis.“

„Öhringen hat alles, was eine Stadt für E-Autos bieten sollte“, sagt Thilo Michler, Oberbürgermeister der Stadt Öhringen. „Vom Normalladepunkt in der Stadt über verschiedene Schnelllader beim Handel und an Tankstellen bis zum modernen EnBW-Schnellladepark mit Ladepunkten der höchsten Leistungsklasse.“

Auch in Öhringen kooperiert die EnBW mit verschiedenen Partnern aus unterschiedlichen Branchen und stattet deren Parkplätze mit Schnellladeinfrastruktur aus. So können Autofahrer auch ohne eigene Wallbox zuhause das Laden bequem in den Alltag integrieren.

Das Energieunternehmen plant, bis 2030 bundesweit rund 30.000 Schnellladepunkte zu betreiben. Dafür investiert die EnBW jährlich etwa 200 Million Euro. Bereits heute betreibt sie mit über 5.000 Schnellladepunkten das bundesweit größte Schnellladenetz.

Fakten zum Schnellladepark in Öhringen