Fahrsicherheit besser nicht riskieren und E-Bikes regelmäßig zur Inspektion schicken
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E-Bike Sicherheit - einmal jährlich ab in die Werkstatt zur Inspektion

Der Internationale Tag der Reparatur am dritten Samstag im Oktober erinnert daran, unsere elektronischen Besitztümer zu pflegen und zu erhalten. Ein guter Zeitpunkt also, um auch das E-Bike gründlich in der nächstgelegenen Fachwerkstatt durchchecken und warten zu lassen. Eine Studie des Sachversicherers Wertgarantie zeigt jedoch, dass 40 Prozent der E-Bikes hierzulande bislang keine regelmäßige Inspektion erhalten. Das ist nicht nur für die Langlebigkeit problematisch. Auch die Fahrsicherheit ist gefährdet. Das Bike nicht im Regen stehen lassen (84,2 %), den Reifendruck regelmäßig kontrollieren (78 %) und den E-Bike Akku sachgemäß laden (90 %) - Maßnahmen, die das unmittelbare Funktionieren des Bikes gewährleisten, werden von der Mehrheit der Radelnden gewissenhaft wahrgenommen. Mit Blick auf die Langlebigkeit und langfristige Verkehrssicherheit stellte eine Befragung von 1.519 Fahrrad- und E-Bike Fahrenden jedoch fest: Eine vierteljährliche Wartung (selbst oder fremd) genießt nicht einmal jedes zweite Fahrrad (44 %) bzw. E-Bike (49 %). Zur Jahresinspektion in die Fachwerkstatt kommen sogar nur 30 Prozent der Fahrräder und 60 Prozent der E-Bikes.

Inspektion nach 2000 Kilometer für e-Bikes  empfohlen

Viele gehen damit ein Risiko ein. Denn die Inspektion in einer Fachwerkstatt ist insbesondere für E-Bikes mindestens jährlich oder spätestens nach 2.000 gefahrenen Kilometern empfohlen. Der Grund: Verschleißteile wie Bremsen und Antriebskomponenten werden stärker beansprucht als beim unmotorisierten Fahrrad. Ferner erfordern elektronische Bauteile, wie Motor, Akku und Bordcomputer spezielle Prüftechnik und Fachkenntnis. Bei einem Inspektionstermin können Schäden frühzeitig erkannt und mit geringem Aufwand behoben werden.

Rund 48 Prozent der E-Bike Fahrenden nehmen Reparaturen selbst oder mit Hilfe aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis vor. Setzen Laien das Bike instand, birgt das Risiken: Folgeschäden durch unsachgemäße Reparatur können sowohl teuer werden als auch die Verkehrssicherheit gefährden.

Eine Versicherung für E-Bikes lohnt sich bei Reparaturkosten

Dass angesichts der Kosten der E-Bikes die Reparaturen in Eigenregie versucht werden, ist also nicht verwunderlich. Reparaturen an komplexen Bauteilen des E-Bikes aufgrund von Verschleiß, Sturz, Unfall oder Vandalismus können stark zu Buche schlagen. Etwa muss für eine Akkureparatur 100 Euro eingeplant werden; ist ein Ersatzakku notwendig werden bis zu 800 Euro fällig.

Sören Hirsch, Bereichsleiter Bike beim Sachversicherer empfiehlt daher: "Eine Fahrrad- bzw. E-Bike-Versicherung trägt die Kosten für eine sachgemäße Reparatur. Unser Komplettschutz greift zum Beispiel bereits, wenn die Leistungskapazität des Akkus 60 Prozent unterschreitet." Eine nächstgelegene Werkstatt und Schlauch-Automaten finden Radelnde über die App BikeManager. Weitere im Schadenfall nützliche Funktionen sind der Fahrradpass sowie der Pick-Up Service. Letzterer bringt Bikerinnen und Biker bei einer Panne, die die Weiterfahrt verhindert, zur nächsten Werkstatt oder zum Ausgangspunkt der Tour. Versicherte nutzen diesen Service kostenlos.

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