Die Elektromobilität-Entwicklung heute und in der Zukunft
Elektromobilität ist mittlerweile in aller Munde, besonders seitdem sich die Folgen des Klimawandels äusserst unangenehm bemerkbar machen. Fast Jeder begreift, dass wenn von elektrischen Fahrzeugen die Rede ist, nicht mehr nur die Politik im Vordergrund steht. Es muss wirklich etwas getan werden, um die CO2-Emissionen, die der Verkehr verursacht, zu senken. Die leisen und emissionsarmen elektrischen Autos sind seit nunmehr zwei, drei Jahren auch schon überall in den Innenstädten zu sehen. Doch sind sie wirklich absolut CO2-neutral und so ökologisch wie überall angepriesen wird? Diese Frage ist leider nicht eindeutig zu beantworten. Denn die ökologische Bilanz hängt vom gesamten Lebenszyklus eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs ab. Es ist also ein ziemlich kontroverses Thema, welches einer näheren Erläuterung bedarf. Die Besonderheiten der E-Fahrzeuge, welche Entwicklung sie durchlaufen haben und was sie für die Erhaltung unserer Umwelt leisten, werden wir deshalb ein bisschen unter die Lupe nehmen.Was versteht man eigentlich unter Elektro-Mobilität?
Elektromobilität, sehr oft auch E-Mobility genannt, ist ein Sammelbegriff. Darunter versteht man die Nutzung von Fahrzeugen, die anstatt mit Benzin oder Diesel eben nur elektrisch angetrieben werden. Das bedeutet gleichzeitig, dass sich die Bezeichnung Elektromobilität nicht nur auf die E-Autos beschränkt, denn zum Beispiel wird auch die Eisenbahn heute elektrisch angetrieben. Dasselbe gilt für Strassenbahnen und E-Busse, die heutzutage im Nahverkehr immer öfter eingesetzt werden. Das städtische Leben prägen auch E-Bikes und Elektro-Motorräder.
Um den CO2-Fussabdruck machen sich nun auch Transportunternehmen Sorgen. Ihre Antwort auf die Klima-Herausforderung heisst E-Trucks.Es gibt also bereits viele Fahrzeuge, die teilweise oder vollständig einen elektrischen Antrieb besitzen. Sie haben jedoch noch etwas gemeinsam, was als ein Merkmal der Elektromobilität gilt: All diese beschriebenen Verkehrsmittel verfügen über einen Energiespeicher und beziehen ihre Energie momentan meistens aus dem Stromnetz.Um es ganz kurz und bündig zusammenzufassen: Elektromobilität ist nichts Weiteres als die nachhaltige Gestaltung unseres Verkehrs und demzufolge die Zukunft.
Die Entwicklung von Elektromobilität über die Jahre
Elektromobilität klingt nach etwas ganz Neuem, was am Puls der Zeit ist. Doch wer glaubt, dass elektrisch betriebene Fahrzeuge eine neue Erfindung sind, der liegt falsch. Denn was nach Zukunftsmusik klingt, hat seine Wurzeln weit in der Vergangenheit. Die Grundlagen entstanden schon 1821, das Jahr, das als Geburtsstunde der Elektromobilität gilt. Genau zu dieser Zeit zeigte Michael Faraday, dass Dank der Gesetze des Elektromagnetismus mit elektrischem Strom eine dauerhafte Rotation erzielt werden kann. Der Elektromotor wurde erfunden. Die ersten Elektromobile folgten danach in den 1830er-Jahren. Sie wurden von elektrischen Motoren angetrieben und die Energie lieferten schon damals Batterien.

Zwei Namen sind mit der Geschichte der E-Fahrzeuge eng verbunden. Der Schotte Robert Anderson stellte 1932 seinen elektrischen Karren vor. Der Deutsche Johann Philipp Wagner entwickelte 1840 einen kleinen elektrischen Wagen mit Anhänger. Die E-Mobilität kam langsam, aber unaufhaltsam in Fahrt. Um 1900 gab es in den Vereinigten Staaten bereits 34.000 elektrische Autos. Der wahre Durchbruch der Technologie passierte jedoch in den frühen 1990er-Jahren mit dem Golf CitySTROMer. Weitere renommierte Hersteller wie Nissan, Honda, Mercedes und Toyota folgten dem VW-Beispiel. Im Jahr 2022 bewegen sich bereits auf deutschen Straßen ungefähr eine Million E-Fahrzeuge.
Ist die Elektromobilität unsere Zukunft?
Diese Frage lässt sich mit Ja beantworten. Denn der Verkehrssektor alleine ist für 23 % aller CO2-Emissionen verantwortlich. Elektrofahrzeuge emittieren im Unterschied zu Benzinern und Dieselantrieben kein CO2 während der Fahrt. Wenn man die Probleme bei der Herstellung der Batterien löst, die am meisten die Umwelt belastet, und auch der Strom für die Aufladung der E-Fahrzeuge in Zukunft vollständig aus erneuerbaren Energien kommt, dann werden E-Autos und andere elektrisch angetriebene Verkehrsmittel absolut CO2-neutral sein.
Das wird nicht nur dem durchschnittlichen Verbraucher von E-PKWs zugute kommen. Ein Elektroauto-Besitzer geniesst bereits jetzt besondere Privilegien, die ihm das im Juni 2015 verabschiedete Elektromobilitätsgesetz (EmoG) einräumt, wie zum Beispiel den Erlass von Parkgebühren und die Ausnahme von Zufahrtsbeschränkungen in Ballungszentren. Auch die Industrie wird Dank vollkommen CO2-freier Elektromobilität ihre wirtschaftlichen Ziele in naher Zukunft klimaneutral umsetzen können, was gewisse steuerliche Vorteile mit sich bringen wird. Der technologische Wandel, der die glorreiche Zukunft der Elektromobilität sichert, umfasst übrigens inzwischen fast jede Branche des Lebens, wie erfolgreiche Online Anbieter wie Platinplay oder Alibaba beweisen.
Fazit
Bis sich allerdings alle Vorteile der Elektromobilität voll und ganz entfalten können, ist es noch ein langer Weg. Elektrofahrzeuge sind vor allem für kürzere Strecken von 200 bis 250 km geeignet. Für längere Fahrten sind momentan sogenannte Hybride Pkws, also Fahrzeuge, die zwei Antriebstechniken benutzen,besser aufgerüstet. Das könnte sich jedoch bald ändern, denn bereits jetzt gibt es über 26.500 öffentliche Ladepunkte.Desweiteren werden die Ladesäulen in ländlichen Regionen die Reichweite von E-Autos erweitern. Viele Experten betrachten zudem Elektrofahrzeuge der heutigen Generation als Brückentechnologie für noch effizientere Wasserstoff-betriebene E-Verkehrsmittel der Zukunft.
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li / kr