Michael Schumacher war der Markenbotschafter für Mercedes: Vor fast 10 Jahren ging es bereits um Intelligent Drive live, um vorausschauendes Fahren durch die Assistenzsysteme von Mercedes Benz
© mercedes | Zoom

Daimler, TomTom, VW und Tesla - Das ist der gemeinsame Nenner!

Wir sind im Jahr 2022, und es wird ein aufregendes Zeitalter auf uns zukommen! Vollständige Elektromobilität und Autonomes Fahren sind bereits keine unbegreiflichen Begriffe mehr für uns - wir erwarten von der Automobilindustrie rasche Umsetzung der angekündigten technologischen Errungenschaften. Wird Tesla vom Level 2 auf Level 4 springen? Das jedenfalls hat Tesla Chef Elon Musk vor kurzem erst wieder bekräftigt. Experten bezweifeln allerdings, dass ein Tesla in naher Zukunft tatsächlich über das bisherige Level hinauskommt. Dagegen ist Volkswagen sowie auch Mercedes in punkto Autonomes Fahren in der Realität viel weiter als Elon Musk. Level 3 hat Daimler bereits als Erster Autobauer weltweit erreicht, und bei VW sieht man Level 4 in weniger als 4 Jahren. Mercedes hat zumindest auch bereits mit dem Vision EQXX eine schier unglaubliche Marke der Elektroauto-Reichweite mit 1000 Kilometer geknackt. Was aber hat nun der digitale Kartenhersteller TomTom mit Volkswagen, Tesla und Daimler Benz gemeinsam? Lesen Sie weiter, dann wissen Sie es genau....!

#Tesla #emobility #mercedes #vw #volkswagen #autonomesfahren #elonmusk #tomtom #laser #daimler

3.1.22: Chart im Vergleich der Aktien von Tom Tom, Tesla vs.Daimler, Volkswagen und
©der aktionär -  3.1.22: Chart im Vergleich der Aktien von Tom Tom zu Tesla vs.Daimler, Volkswagen

Tesla: Level 2 - Mercedes: Level 3 - Volkswagen: Level 4 in 2025 (voraussichtlich)


Es wurde bereits in den Medien darüber geschrieben, wie sich Elon Musk in seinen Elektroautos die Technik vorstellt, die ein autonomes Fahren ermöglichen soll: Nämlich mit einfachen Kameras. Seine prägnante Aussage zu dem Thema: "Der Mensch hat auch nur zwei Augen..."

Nun, das ist zwar faktisch richtig, aber unsere Augen sind von Natur aus wie ein hochpräziser Scanner ausgerichtet. Wir sehen in Bruchteilen von Sekunden unsere Umgebung, rechts, links, vor uns - eben alles, was in unserem Sichtfeld ist. Und das Gesehene wird auch direkt "verarbeitet", so dass wir zum Beispiel in NullkommaNix reagieren können, wenn von der Seite ein Ball geflogen kommt oder sich ein Kinderwagen vom Strassenrand in die Fahrbahn bewegt.

Bei einem starren Kameraauge kann man dagegen nicht erwarten, dass diese Art von Sichtfeld ohne weitere technische Hilfen wie entsprechend angebrachte Sensoren und Lasertechnik gleichermassen funktioniert. Das aber ist es, was einem Fahrer in einem autonomen Fahrzeug erst die Sicherheit geben kann. 

Warum also Elon Musk nur und ausschliesslich auf Kameras setzt, und die zusätzlichen Sensoren und Laser für seine  Elektroautos ablehnt, ist für viele Branchenexperten nicht nachvollziehbar. 

Dass aber ein Tesla vor allen anderen Autos autonom fahren wird, hat Elon Musk seit drei Jahren prognostiziert. Autonomes Fahren bedeutet in der Fachsprache Level 5. Doch bisher ist nicht zu erkennen, dass Tesla über das bisherige Level 2 mit der bisher verwendeten Technik hinauskommt.

Vor einigen Wochen hat Mercedes bereits Level 3 erreicht


Die Zuffenhausener haben weniger geredet, dafür viel gearbeitet. Mercedes-Benz hat als weltweit erster Autobauer die Zulassung erhalten Autos zu verkaufen, die sich bereits auf Level 3 bewegen. Fahrer der S-Klasse können zukünftig die Hände vom Steuer nehmen, weil der Drive Pilot übernimmt.
Der neue Plug-in-Hybrid Mercedes-Benz S 580 e
© Der neue Plug-in-Hybrid Mercedes-Benz S 580 e

 

Mit grossen Schritten geht man in Richtung Level 4. Das passt zum Unternehmen, das das Auto vor über 130 Jahren erfunden hat. Und nicht nur das: So wie man es von Daimler Benz gewöhnt ist, setzt man zu 100% auf Sicherheit. Insofern kommen bei einem Mercedes nicht nur Kameras, sondern viele andere technische Hilfsmittel zum Einsatz, wie Sensorik, Laser und zusätzliche Systeme sowie eine HD-Navigationskarte, die mittels integrierter E-SIM-Karte ins Auto übertragen wird.

Auch Volkswagen setzt auf Sicherheit beim Autonomen Fahren


Volkswagen weiss ebenfalls um den hohen Sicherheitsfaktor: “Für Volkswagen hat Sicherheit oberste Priorität, deshalb vertrauen wir beim autonomen Fahren auf Sensoren , Kameras,  Radar, Lidar und HD-Karten.“

Teslas Boss Elon Musk hat sich dagegen noch vor kurzem negativ zum Einsatz von HD-Karten geäussert.  Doch das dürfte auf lange Sicht ein Fehler sein, denn diese neuen, hochauflösenden 3D-Karten sind durchaus ernst als Sicherheitsfaktor zu nehmen. Die Volkswagen Software-Tochter Cariad sagt dazu: "Hochauflösende HD-Karten sind ein wichtiger Sicherheitsfaktor beim autonomen Fahren. Mit guten Daten wird es faktisch grenzenlose Möglichkeiten für Services in Autos geben."  
In Wolfsburg geht man davon aus, dass die ersten VW Limousinen Trinity ab 2025 mit der Hardware für Level 4 gebaut werden. 

TomTom liefert HD-Karten mit Live-Verkehrsdaten an Volkswagen


Das bekannte Navi-Unternehmen TomTom hat mit Volkswagen einen neuen Deal geschlossen und liefert Live-Verkehrsdaten mit präziser Genauigkeit in der Reichweiten- und Routenplanung fürElektroautos.  Auch Toyota gehört zu den Kunden von TomTom. 
 
 
 

Auch interessant:
Mercedes VISION EQXX – So geht das! 1000 Kilometer elektrische Reichweite und Effizienz auf neuem Niveau
Citroen C5 Aircross: Hybrid-Version jetzt mit Erinnerung für regelmäßiges Laden
Sebastian Koch testet den ID.4 GTX01: „Der Wechsel zu einem Stromer macht nicht nur Sinn – sondern auch Spaß!“

Sissi von Wittgenstein