#2 Gary Paffett (GBR, ART, DTM Mercedes AMG C-Coupe)
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DTM Zandvoort 2016: Paffett mit Bestzeit - Wittmann auf Platz zwei


(Speed-Magazin.de / DTM Zandvoort) Lange sah es auch im zweiten Freien Training nach einer erneuten Dominanz der Mercedes-AMG-Piloten aus. Fünf Minuten vor dem Ende der zweiten DTM-Session des Wochenendes in Zandvoort führten fünf Piloten in Stuttgarter Fabrikaten das Tableau an. Dann aber purzelten noch einmal die Zeiten. Den Anfang machte Gary Paffett, der vier Minuten vor dem Ende in jedem Sektor die zwischenzeitliche Bestzeit setzte und nach 1:31.497 Minuten die Start-Ziel-Linie überquerte – eine Runde, die in der Folge keiner mehr unterbieten konnte. Wir waren gestern schon sehr schnell, bisher sieht es an diesem Wochenende wirklich gut aus. Ich mag diese Strecke einfach sehr und es macht natürlich noch mehr Spaß, wenn es läuft, sagte der britische Mercedes-AMG-Pilot. Hoffentlich ist das gleich im Qualifying auch so.

Hinter Paffett platzierte sich Marco Wittmann (1:31.677 Minuten). Der Gesamtführende hatte noch in der gestrigen Einheit erhebliche Probleme, drehte nur vier Runden. „Wir haben uns in der ersten Runde einen Schaden zugezogen, weshalb wir danach eigentlich nur noch rumrollen konnten“, erklärte der BMW-Pilot das Freitagstraining. „Umso schöner, dass es jetzt in die richtige Richtung geht. Wir müssen zusehen, dass wir das Setup jetzt noch ein wenig für das Qualifying optimieren können.“

Wie Paffett präsentierte sich auch Mercedes-AMG-Pilot Daniel Juncadella erneut in starker Form. Der Spanier hatte bereits am Freitag die zweitschnellste Runde gezeitet, landete am frühen Samstagnachmittag auf dem dritten Platz (1:31.820 Minuten). Konstant gut fährt an diesem Wochenende zudem Mattias Ekström, der erneut die viertbeste Zeit (1:31.846 Minuten) setzte. „Das sind ganz ordentliche Runden bisher gewesen. Aber natürlich ist mir der vierte Platz nicht genug. Ich hoffe, im Qualifying kann es noch um ein paar Plätze nach vorne gehen“, sagte Ekström, der vor Nico Müller (1:32.039 Minuten/Platz 8) als schnellster Audi-Pilot das Training beendete.

Für Esteban Ocon begann das zweite Freie Training mit einer Schrecksekunde. Er rutschte nach vier Minuten im Mittelteil der Strecke ins Kiesbett und löste dort eine vierminütige Slow-Zone-Phase aus. Dabei hatte der einzige DTM-Rookie im Feld Glück im Unglück. Sein Fahrzeug wurde aus dem Kiesbett geschleppt und Ocon konnte im weiteren Verlauf noch elf Runden zustande bringen. Seine Zeit (1:32.393 Minuten) reichte letztlich für den 16. Platz.

Ab 15:45 Uhr ist absolute Präzision gefragt, wenn auf dem Circuit Park das Qualifying für das erste Rennen (ab 18.05 Uhr) des Wochenendes startet. Dann wird sich zeigen, ob Mercedes-AMG die bisher starken Auftritte zwischen den Dünen bestätigen kann.

DTM 2016