DTM vs Formel 1: Attraktiv, ausgeglichen und anspruchsvoll
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DTM vs Formel 1: Die Zahlen im Vergleich

(Speed-Magazin.de) Es war eine ereignisreiche, spektakuläre Saison. Die DTM zeigte sich von ihrer Schokoladenseite. Die Rennen waren spannend, das Fahrerfeld wie immer eng beieinander. Nuancen entschieden über Sieg oder Niederlage. DTM hat genau hingeschaut und präsentiert in einer mehrteiligen Serie interessantes Zahlenwerk. Teil sieben kommt zu dem Schluss, dass es in der DTM deutlich ausgeglichener als in der Formel 1 zugeht.


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Die Formel 1 ist gemeinhin bekannt als die „Königsklasse des Motorsports“. Warum Mercedes-AMG-Pilot Maro Engel die DTM einmal als die „Champions League des Tourenwagensports“ bezeichnete, wird deutlich, wenn man die Zahlen der beiden populären Rennserien miteinander vergleicht. Denn da hat die DTM die Nase vorn. Sie ist attraktiv, ausgeglichen und anspruchsvoll. In punkto Ausgeglichenheit hat die Formel 1 demgegenüber allerdings klaren Nachholbedarf.


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Die Formel 1 hatte in 20 von 22 ausgetragenen Rennen mit Daniel Ricciardo, Max Verstappen, Valtteri Bottas, Lewis Hamilton und Sebastian Vettel nur fünf verschiedene Sieger bei 20 Stammfahrern. Die DTM in 18 Rennen hingegen zwölf mit Jamie Green, Lucas Auer, René Rast, Marco Wittmann, Paul Di Resta, Robert Wickens, Maro Engel, Mattias Ekström, Mike Rockenfeller, Timo Glock, Maxime Martin und Bruno Spengler. Dieser Unterschied fällt auch in den weiteren Wertungen wie Fahrer mit Podestplätzen (16/7), Pole-Positions (10/4) und Fahrer mit Führungsrunden (18/6) deutlich aus. Nur bei der Anzahl der Fahrer in den Punkterängen (18/19) herrscht nahezu Gleichstand.

DTM / ND