Die DTM und ADAC wollen vielleicht fusionieren
© FIRO/FIRO/SID/ | Zoom

DTM und ADAC in Gesprächen: "Mögliche Synergien prüfen"

Die Macher der DTM und des ADAC GT Masters prüfen die Möglichkeit einer engen Kooperation und könnten künftig zu einer GT3-Serie fusionieren.

Köln (SID) - Die Macher der DTM und des ADAC GT Masters prüfen die Möglichkeit einer engen Kooperation und könnten künftig zu einer GT3-Serie fusionieren. "Wir können bestätigen, dass wir mit dem ADAC sprechen und mögliche Synergien prüfen, die wir – vor allem zum Vorteil der teilnehmenden Teams und Partner – künftig gemeinsam realisieren könnten. Sobald es eine Entscheidung gibt, werden wir dazu informieren", teilte eine DTM-Sprecherin auf SID-Anfrage mit. 

Vonseiten eines ADAC-Sprechers hieß es auf SID-Anfrage, dass man "derzeit in konstruktiven Gesprächen mit der ITR GmbH" sei. Diese seien "ergebnisoffen", man prüfe, "wie eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit im Sinne des Motorsports in Deutschland, der Fans und Teilnehmer aussehen könnte".

Während der ADAC in seiner Serie seit der Premiere im Jahr 2007 auf GT3-Autos setzt, schwenkte die DTM erst 2021 nach dem Aus des teuren Class-One-Reglements auf GT3 um. Somit standen beide Serien zwei Saisons lang in direkter Konkurrenz. Einige Fahrer und Teams versuchten, an beiden Serien teilzunehmen, Überschneidungen im Rennkalender machten dies jedoch schwierig. 

Gerhard Berger, Boss der DTM-Dachorganisation ITR, und auch ADAC-Sportpräsident Gerd Ennser hatten Kooperationen mehrfach ausgeschlossen, dies hat sich aber nun anscheinend geändert. Auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit gibt es nun offenbar die Bereitschaft, eine Zusammenarbeit zu prüfen. Dazu passt, dass beide Serien noch keinen Rennkalender für die kommende Saison veröffentlicht haben.

Auch interessant:
Deutschland 2023 wieder im Kalender der Rallye-WM
Toyota und Special Olympics vertiefen Zusammenarbeit
Der vollelektrische Jaguar I-PACE im Praxistest

© 2022 Sport-Informations-Dienst, Köln