Nico Müller holt sich Bestzeit am Freitag
© Speedpictures | Zoom

DTM: Starker Auftakt für Abt-Audi auf der Gran Prix Strecke am Nürburgring

Erstmals wieder seit dem Jahr 2001 startet die DTM wieder auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings. Nico Müller und Robin Frijns waren dabei die schnellsten im freien Training am Freitag. Der Schweizer DTM-Leader sichert sich in 1:47,543 die Tagesbestzeit , der Zweitplatzierte in der Meisterschaft folgt mit nur 0,017 Sekunden Rückstand. Auf Platz drei folgt mit Rosberg-Audi-Pilot Rene Rast der Titelverteidiger und Herausforderer der Kemptener Truppe. Dem zweimaligen Champion fehlten 0,262 Sekunden auf die Tagesbestzeit.  Rast hatte einen schwierigen Auftakt. In einer Quali-Simulation leuchteten Warnlampen im Cockpit. Grund war ein Reifenschaden den sich der Titelverteidiger im ersten Training einfing. Danach konzentrierte er sich auf einen Longrun und blieb im ersten Training letzter.

BMW erwies sich auf der Nürburgring-Grand-Prix-Variante stärker als im bisherigen Verlauf der Saison. Zuletzt in Assen kamen die Münchner mit dem rauhen Asphalt ja überhaupt nicht zurecht.
 
Marco Wittmann sicherte sich hinter Phoenix-Audi-Pilot Loic Duval mit 0,326 Sekunden Rückstand den fünften Platz. Teamkollege Lucas Auer, der seinen 26. Geburtstag feiert, fehlten auf Platz sieben 0,416 Sekunden.

Marco Wittmann zuversichtlich für DTM Rennen am Nürburgring
© Speedpictures
 
 
Im ersten Freien Training war Wittmann in 1:48.113 exakt die gleiche Zeit gefahren wie Nico Müller. "Das war mein erstes P1 in diesem Jahr, daher ist das doch sehr positiv", zeigte sichder Meister von 2014 und 2016 erfreut.
 
Und bilanziert am Abend: "Das war auf jeden Fall ein guter Freitag - und mit den Plätzen eins und fünf tatsächlich mein bester Freitag in dieser Saison. Es war klar, dass die Audis vom Speed her wieder ein bisschen stärker sein werden, was ja auch der Saison-Trend ist, aber wir sind nicht allzu weit weg."
 
Seine Hoffnungen für den Samstag? "Wenn wir für morgen noch ein paar Einstellungen machen können, dann könnten wir vielleicht eine Chance haben, vorne mitzufahren und ein Wörtchen mitzureden. Darauf kann man aufbauen." 
 
Immer noch schwer tut sich ex Williams Formel1 Pilot Robert Kubica. Im ersten Training klassierrte er sich auf Platz dreizehn, in der zweiten Session kam er über den vorletzen Platz nicht hinaus. 

Pos.

Nr.

Fahrer

Team

Zeit

auf F.

Abstand

Rdn.

1

11

M. Wittmann

BMW Team RMG

1:48.113

 

 

0

2

51

N. Müller

Audi Sport Team Abt

1:48.113

 

0.000

0

3

16

T. Glock

BMW Team RMG

1:48.272

0.159

0.159

0

4

4

R. Frijns

Audi Sport Team Abt

1:48.377

0.264

0.105

0

5

53

J. Green

Audi Sport Team Rosberg

1:48.511

0.398

0.134

0

6

28

L. Duval

Audi Sport Team Phoenix

1:48.643

0.530

0.132

0

7

99

M. Rockenfeller

Audi Sport Team Phoenix

1:48.722

0.609

0.079

0

8

25

P. Eng

BMW Team RBM

1:48.829

0.716

0.107

0

9

22

L. Auer

BMW Team RMR

1:48.980

0.867

0.151

0

10

62

F. Habsburg

WRT Team Audi Sport

1:48.987

0.874

0.007

0

11

31

S. van der Linde

BMW Team RBM

1:49.192

1.079

0.205

0

12

27

J. Aberdein

BMW Team RMR

1:49.316

1.203

0.124

0

13

8

R. Kubica

Orlen Team ART

1:49.333

1.220

0.017

0

14

13

F. Scherer

WRT Team Audi Sport

1:49.668

1.555

0.335

0

15

10

H. Newey

WRT Team Audi Sport

1:50.229

2.116

0.561

0

16

33

R. Rast

Audi Sport Team Rosberg

1:50.444

2.331

0.215

0

Horst Bernhardt / DW